13. Februar 2014

Philipp Tusch

Zulieferer: Apple zieht sich aus Konfliktgebieten zurück

Um die Menschenrechte bei der Gewinnung von Rohstoffen und das saubere Image der Marke zu wahren, hat sich Apple dazu entschlossen, sich vollkommen aus Krisengebieten zur Lieferung von Mineralien zurückzuziehen. Das ging aus einem in der Nacht veröffentlichten Zulieferer-Report hervor. Demnach wird beispielsweise das Konfliktgebiet Demokratischen Republik Kongo künftig gemieden und stattdessen aus nachweisbar sicheren Quellen gefördert. Die Firmen im Osten vom Kongo werden von Rebellen kontrolliert und bezahlen angeblich für die Unterstützung von Menschenrechtsverletzungen bei der Gewinnung der Rohstoffe.

Des Weiteren thematisieren die Kalifornier in dem Bericht die Arbeitszeiten. Den Angaben des Konzerns zufolge machen die Zulieferer Fortschritte bei der Einhaltung der maximalen 60 Stunden pro Woche. 95 Prozent der Hersteller hielten sich im Jahr 2013 daran. Zum Vergleich: 2011 waren es lediglich 38 Prozent.

37 Gedanken zu „Zulieferer: Apple zieht sich aus Konfliktgebieten zurück“

  1. Bei den Preisen für die Endprodukte erwarte ich einfach, dass Apple, die Ansprüche in Puncto Qualität bei der reinen Herstellung auch im Bereich Ökologie, Menschenwürdigkeit und Fairness bei Zulieferern und Rohstoffgewinnung anwendet und NICHT sich in die Schlange der Ausbeuter einreiht. Wenn das Apple nicht nur sagt, wachst sicher auch noch die Anhängerschaft.
    • Ich glaube die weningsten von uns interessieren sich wirklich für deren Arbeitsbedingungen. Schließlich wollen wir alles so billig wie möglich haben. Stellt euch dochmal vor, was so ein iPhone kosten würde, wenns hier im arbeiterfreundlichstem Land, Deutschland produziert werden würde.
      • Leider hast Du absolut Recht. Am großen Kuchen wollen aber immer mehr teilhaben, und da macht Apple lieber den Vorreiter… Marketingtechnisch kommt aber die offizielle Darstellung (siehe Artikel) besser.
      • Ich glaube das gleiche oder vlt auch weniger. Doch leider werden da wahrscheinlich die Aktionäre etwas verärgert.
  2. Es wurde genausoviel kosten. Der Gewinn wäre nur kleiner. Und wo ist bitteschön d gut. Hier herrscht auch keine menschenwurde. Und wir werden auch von den großen und Politiker betrogen und belogen
  3. Wenn der Entschluss mal nicht die Preise für die überteuerte Billigeware deutlich erhöhen wird. Aber das ist den Jüngern alles egal, hauptsache ein gammliger Apfel ist drauf und die Psychologische Werbung hat wieder voll zugeschlagen. Werbung sollte das Kerngeschäft werden von Apple, das beherrscht eure Gott so gut wie kein anderer.
  4. Moin, kann eigentlich in diesem Forum mal etwas sachlich betrachtet werden? Diese absolut schwachsinnigen pro und contra Apple oder Android Ergüsse gehen mir gewaltg auf den Zeiger. Ich würde gerne mal wissen, worüber ihr euch so im realen Leben unterhaltet.

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