23. September 2016

Philipp Tusch

Yahoo: 500 Millionen Nutzerdaten entwendet – Ende 2014

Shortnews: Yahoo hat eingeräumt, dass es Ende 2014 „staatlich unterstützten Angreifern“ gelungen sei, mindestens 500 Millionen Nutzerdaten gestohlen zu haben. Das schließt Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtstage, (verschlüsselte, aber knackbare) Passwörter und zum Teil verschlüsselte und unverschlüsselte Sicherheitsfragen sowie deren Antworten ein. Dass Yahoo erst jetzt den gigantischen Hackerangriff offiziell bestätigt, dürfte mit den zurückliegenden Gesprächen über sen Verkauf des Unternehmens zu tun haben. Offenbar hatte Yahoo Angst, dass sich dadurch der Wert der Firma mindere.

yahoo

Schon länger gab es Gerüchte darüber, dass bei Yahoo Nutzerdaten im großen Stile entwendet worden sein. Man habe damals alles dafür getan, die User zu schützen. Sicherheitsfragen wurden deaktiviert, Nutzer zum Passworttausch aufgefordert. Es besteht allerdings die Gefahr, dass das Kennwort auch auf einem anderen Dienst verwendet wird.

Zur Zeit muss wohl jeder der rund eine Milliarde Kunden damit rechnen, gehackt worden zu sein.

8 Gedanken zu „Yahoo: 500 Millionen Nutzerdaten entwendet – Ende 2014“

  1. Kein Mitleid. Ich hoffe sehr für die Geschäftsleitung, das es nicht verkauft wird. Wer so mit Kundendaten, Evtl auch mit Mitarbeiter umgeht, sollte auch mal bestraft werden
    • Naja…was heißt hier ‚wer so mit Kundendaten umgeht‘? Das war ein Hackerangriff. Du machst auch nicht dich dafür verantwortlich wenn dir jemand dein Handy klaut oder? Und ja, das ganze ist kacke, hab selbst meine Mail Adresse bei Yahoo! Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist, dass man den Nutzern nichts gesagt hat…
      • @Nils. Falscher Ansatz. Ich mache selbstverständlich nicht mich verantwortlich, wenn mir mein Handy gestohlen wurde. Ich mache aber jemanden verantwortlich, dem ich in gutem Glauben mein Handy überlassen habe und es demjenigem gestohlen wird. Offensichtlich hat derjenige darauf nicht ausreichend aufgepasst.

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