Shortnews: Yahoo hat eingeräumt, dass es Ende 2014 „staatlich unterstützten Angreifern“ gelungen sei, mindestens 500 Millionen Nutzerdaten gestohlen zu haben. Das schließt Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtstage, (verschlüsselte, aber knackbare) Passwörter und zum Teil verschlüsselte und unverschlüsselte Sicherheitsfragen sowie deren Antworten ein. Dass Yahoo erst jetzt den gigantischen Hackerangriff offiziell bestätigt, dürfte mit den zurückliegenden Gesprächen über sen Verkauf des Unternehmens zu tun haben. Offenbar hatte Yahoo Angst, dass sich dadurch der Wert der Firma mindere.
Schon länger gab es Gerüchte darüber, dass bei Yahoo Nutzerdaten im großen Stile entwendet worden sein. Man habe damals alles dafür getan, die User zu schützen. Sicherheitsfragen wurden deaktiviert, Nutzer zum Passworttausch aufgefordert. Es besteht allerdings die Gefahr, dass das Kennwort auch auf einem anderen Dienst verwendet wird.
Zur Zeit muss wohl jeder der rund eine Milliarde Kunden damit rechnen, gehackt worden zu sein.
8 Gedanken zu „Yahoo: 500 Millionen Nutzerdaten entwendet – Ende 2014“
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