Künstliche Intelligenz macht sich vermehrt auch in Messenger-Programmen breit. WhatsBot soll den am meisten genutzten Messenger, WhatsApp, in Zukunft noch schlauer machen. Dabei handelt es sich um einen persönlichen Assistenten der beispielsweise in der Lage sein soll einen optimalen Treffpunkt zweier Nutzer managen zu können, oder bei Bedarf das nächste Café aufsucht. Im Grunde genommen, keine schlechte Idee. WhatsApp hat dem Tool, das von einem unabhängigen Entwicklerteam gebaut wurde, nun jedoch eine Absage erteilt und aus dem System ausgegliedert.
WhatsBot ist in der Lage anhand von Standortdaten, die Foursquare liefert und die durch Kartenmaterial von Esri ergänzt werden, beispielsweise einen optimalen Treffpunkt für zwei Chatpartner ausfindig machen zu können. Das ist in größeren Städten durchaus ein nettes Feature. Um davon Gebrauch machen zu können, müssen die beiden Nutzer lediglich einmal ihren Standort teilen. Daraufhin sucht WhatsBots dann beispielsweise ein geeignetes Café als Treffpunkt aus und bringt beide Parteien dort hin. In einem Interview mit TechCrunch gab einer der Entwickler von WhatsBot bekannt, dass es cool wäre den Service des Messengers zu verbessern. Schließlich wird WhatsApp von Millionen Menschen täglich genutzt. Die Idee eines persönlichen Assistenten ist dabei nicht neu. Facebook selbst lancierte bereits ein Tool namens „M“. Apple setzt auf den Ausbau von Siri und Microsoft hat Cortana im Hintergrund. Mit WhatsApp Robot und WhatsHash existieren auch schon Konkurrenzprodukte zu WhatsBot. Dennoch wollen die Entwickler weiterhin Vollzeit die Arbeiten an dem WhatsApp Assistenten fortführen. Ob das jedoch auch noch von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt abzuwarten. Wie WhatsApp heute Morgen bekannt gab, wurde WhatsBot aus dem System entfernt.
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