WhatsApp bereitet sich auf den Kontakt mit anderen Messengern vor: Dies wird von der EU verlangt, wenn man ein Gatekeeper ist und WhatsApp gehört dazu. Derzeit befindet sich eine entsprechende Anbindung wohl in der Entwicklung.
WhatsApp und andere Messenger, die mehr als 45 Millionen Nutzer in Europa haben, dazu gehören alle Meta-Plattformen, müssen bald den Austausch mit anderen Diensten unterstützen. Auf diese Umstellung bereitet sich WhatsApp aktuell bereits vor, wie ein Blick in eine aktuelle Beta zeigt.
So wird in WhatsApp wohl eine Oberfläche für den Chat mit Nutzern von Dritt-Apps einfließen, wie sich dort zeigt. Die Neuerung ist allerdings noch nicht funktional, somit auch für Beta-Tester nicht verwendbar.
Noch viele offene Fragen
Ohnehin ist noch weitgehend ungeklärt, wie diese Neuerung praktisch umgesetzt werden wird. Klar ist, dass eine Schnittstelle für den Dienstübergreifenden Datenaustausch geschaffen werden muss. Welche Messenger dann untereinander erreichbar sind, welche Einschränkungen es geben wird, etwa bei Komfort-Features, aber auch bei Sicherheit und Datenschutz, ist noch offen.
iMessage fällt noch nicht unter die neuen Regeln, weil Apple versucht, aus deren Geltungsbereich zu manövrieren, Apfelpage.de berichtete. Allerdings ist es nicht wahrscheinlich, dass diese Argumentation auf Dauer Bestand hat. Unklar ist auch, wann die einzelnen vom Gatekeeper-Mechanismus betroffenen Dienste ihre jeweiligen Änderungen für die Nutzer und die Konkurrenz bereitstellen werden, ein wenig Frist bleibt noch zur Umsetzung.
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