WhatsApp erhöht das Mindestalter für die Nutzung in der EU, jedenfalls theoretisch. Ab nächstem Monat sollten Nutzer wenigstens 16 Jahre alt sein. Dennoch wird es wohl keine massenhaften Ausschlüsse aus dem Dienst geben.
Der populäre Messenger WhatsApp (Affiliate-Link), der zu Facebook gehört, reagiert auf die neue Datenschutzgrundverordnung, die innerhalb der EU am 25. Mai in Kraft tritt. Sie setzt einige neue Regeln für den Umgang von Unternehmen mit personenbezogenen Daten fest und eine Folge davon ist, dass Nutzer das 16. Lebensjahr vollendet haben müssen, bevor ihre Daten verarbeitet werden.
WhatsApp hat nun bekanntgegeben, die nötigen Reaktionen auf die neuen Gegebenheiten eingeleitet zu haben.
Keine strikte Kontrolle geplant
So werde etwa ein Ableger in Irland geschaffen, das innerhalb der EU liegt. Von dort aus sollen WhatsApp-Daten von EU-Nutzern verarbeitet werden.
Innerhalb der App soll eine Abfrage des Alters erfolgen, allerdings wird es eine weiche Kontrolle sein. Ein Altersnachweis muss nicht erbracht werden, Horden von Schülern werden also nicht schlagartig die Möglichkeit verlieren, WhatsApp zu nutzen.
Die Vermutung, dass WhatsApp das Mindestalter auf 16 heraufsetzen könnte, wurde bereits unlängst geäußert, ebenso wie die Vermutung, es werde sich um eine relativ lockere Anpassung handeln.
Weiterhin sollen WhatsApp-Profile nicht mit Facebook abgeglichen werden. Es liegt auf der Hand, dass Facebook dies gern würde, ihm sind aber hier Grenzen des erlaubten Handelns aufgezeigt worden.
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10 Gedanken zu „WhatsApp: Ab Mai müssen Nutzer 16 sein“
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