18. April 2017

Robert Tusch

Weniger als erwartet: Netflix verzeichnet 99 Millionen Abos

Shortnews: Der Streaming-Dienst Netflix hat sein neustes Zahlenwerk vorgelegt. Beim Gewinn überraschte das kalifornische Unternehmen seine Investoren positiv – die Nutzerzahlen enttäuschten jedoch.

Rund 99 Millionen Abos hat der Anbieter weltweit bereits gesammelt. Außerhalb der USA kamen im ersten Quartal 3,53 Millionen neue Kunden hinzu, auf dem Heimatmarkt waren es 1,42 Millionen. Analysten rechneten jedoch mit einem stärkeren Wachstum. Sie hatten 3,68 Millionen respektive 1,50 Millionen Neu-Abos auf dem Plan.

Trotzdem: Noch an diesem Wochenende könnte Netflix die magische 100 Millionen Grenze übersteigen. Und in Sachen Gewinn hat der Anbieter die Zügel sowieso schon fest im Griff. Er stieg im Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert von 28 auf 178 Millionen Dollar.

Die Einnahmen legten im gleichen Zeitraum um rund 35 Prozent auf 2,64 Milliarden Dollar zu. Damit traf Netflix genau die Erwartungen der Analysten.

Das machte sich sogleich auch an der Börse bemerkbar: Die Netflix-Aktie, die in diesem Jahr bereits von Allzeithoch zu Allzeithoch geeilt waren, zog auf ein neues Rekordniveau.

9 Gedanken zu „Weniger als erwartet: Netflix verzeichnet 99 Millionen Abos“

  1. Naja, die dunkel Ziffer derer die Netflix ebenfalls nutzen liegt sicher höher, das liegt daran das sich mehrere Haushalte so gesehen einen Account teilen können. Wir machen das zu dritt, für jeden 4€/Monat. Ist ja nicht so als ob das illegal wäre. Schließlich können ja im größten Paket bis zu 4 wiedergaben gleichzeitig laufen.
  2. Ja, das mit der dunkel Ziffer hast du sicher recht. Ich benutze das grösste Abo für 4 Personen und nutze es nur für 3. Warum? Weil ich finde das es nur fähr ist. Schliesslich kostet es nicht alle Welt und die Lizenzen kosten Geld.
  3. Dann nenne ich mal die ersten beiden Filme die mit bei kürzlich hinzugefügt werden angezeigt werden. Mad Max Fury Road und Pixels beide von 2015. Dein Post ist wohl mehr als Meinungsmache zu verstehen…
  4. Der ganze Streaming-Scheiß ebbt dann ab, wenn alle einigermaßen guten Filme geschaut wurden. Dann ist das Interesse weg. Und für die Neuigkeiten wird dann nochmal ein Aufpreis verlangt. Sowas gibt’s im Musik-Wtreaming-Umfeld ja schon. Also: am besten ein kostenlosen Testabo und dann alles was interessant ist mitschneiden. Und dann lass‘ es für einige Zeit wieder gut sein.
  5. Merkt euch, das ist nicht der echte. Der Fake macht vor jedes satzzeichen ein leerzeichen. Mich interessiert Netflix nämlich überhaupt nicht

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