Vor einem amerikanischen Gericht wurde Apple vorgeworfen, die firmeneigenen Datenschutzrichtlinien verletzt zu haben. So soll der kalifornische Konzern zugelassen haben, das persönliche Daten ohne Zustimmung des Users an die Entwickler von Apps übermittelt wurden, darunter die UDID der iDevices. Apple hat diesen Prozess mittlerweile aber wieder unterbunden.
Die Kläger hätten durch die falsche Darstellung des Datenschutzes einen höheren Preis für ihr iPhone bezahlt. Zudem soll es die Akkuleistung, den Speicherplatz und die Bandbreite negativ beeinflusst haben, heißt es in der Klageschrift. Auch die Speicherung der Geodaten von vielen iOS-Nutzern auf den Apple-Servern, obwohl die Ortungsdienste deaktiviert waren, schlägt den Klägern auf das Gemüt. Der iPhone-Hersteller gab zu, das dies geschehen war, nannte es allerdings einen Bug, der mit der iOS-Version 4.3.3 wieder behoben wurde.
Da die Kläger aber keinen finanziellen oder persönlichen Schaden davon getragen haben, wurde die Sammelklage von US-Richterin Lucy Koh am vergangenen Montag abgelehnt, nachdem sie eine Einzelklage schon im Jahr 2011 abgewiesen hatte. Insgesamt neun Rechtsstreitigkeiten sollten zu einer Sammelklage zusammengeführt werden.
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