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Vor Mac-Keynote: Intel-CEO will Apple als Kunden zurückgewinnen

Intel Logo

Inzwischen laufen alle neu vorgestellten Macs mit Prozessoren aus Apples eigener Entwicklung, die auf dem ARM-Design aufbauen. Intel wurde ausgebootet und zeigte sich hierüber nicht allzu glücklich. Jetzt zeigt sich das Unternehmen demonstrativ zuversichtlich, Apple wieder als Kunden gewinnen zu können.

Vor der Präsentation neuer MacBooks, die mutmaßlich mit einer neuen und deutlich schlagkräftigeren Apple Silicon-CPU rechnen werden, äußerte sich Intel zum Verlust von Apple als langjährigen Kunden. Der CPU-Gigant zeigte sich schon mehrfach höchst unzufrieden mit Apples Entscheidung, keine Intel-Chips mehr einzusetzen. Man erklärte etwa, mit dieser Entscheidung habe Apple den Mac massiv limitiert, was dessen Einsatzmöglichkeiten betrifft. Später dann musste Intel seine eigene aggressive Position relativieren, man räumte ein, dass Apple mit der Apple Silicon-Plattform einen sehr guten Chip entwickelt habe.

Das unterstrich Intel-CEO Pat Gelsinger nun erneut: In einem Interview im Vorfeld der Apple-Keynote erklärte der Intel-Chef, Apple habe mit dem M1 einen guten Job gemacht, dennoch sei das Unternehmen für Intel als Kunden nicht verloren. Da sie aktuell den besseren Chip haben, werde Intel hart daran arbeiten, wieder ein konkurrenzfähiges Produkt zu präsentieren, mit dem man den Mac wieder zu einem Intel-Rechner machen werde. Bis 2025 solle dieses Ziel erreicht werden. Allerdings ist sich wohl auch Gelsinger klar darüber, dass es eventuell nie dazu kommen wird, für diesen Fall kalkuliert man bei Intel bereits mit Plan B.

Apple als Kunde der Intel-Fabriken

Selbst falls Apple dauerhaft auf eigene Chips der M-Serie im Mac setzen werde, bestehe doch eine hohe Chance, dass diese bei Intel gefertigt werden. Der Prozessorkonzern baut derzeit aggressiv seine eigenen Halbleiterfabrikationen aus und möchte auf diese Weise etwas mehr vom Kuchen abhaben, den TSMC, Samsung und Co. aktuell unter sich aufteilen. Intel hat, anders als Qualcomm, stets eine eigene Fertigung unterhalten. Qualcomm wird etwa ebenfalls bei Intel fertigen lassen.

Ein M2 oder M3 aus Intel-Fertigung, das wäre tatsächlich eine realistische Perspektive.

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Roman van Genabith
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