Die Vision Pro begeistert inzwischen in den USA deutlich weniger Kunden zum Kauf. Nicht nur werden merklich weniger Geräte in den Stores von Apple verkauft, noch ein weiterer Faktor hemmt offenbar die Verkäufe. Unterdessen empfinden viele Nutzer die Brille als zu umständlich.
Apples Vision Pro wird nach den Tagen des ersten Hypes in den USA offenbar deutlich weniger nachgefragt, das schreibt Mark Gurman in der neuesten Ausgabe seines wöchentlich erscheinenden Newsletters. Der Redakteur von Bloomberg mit ausgezeichneten Informationsquellen im Umfeld von Apple führt weiter aus, waren in den Anfangswochen noch täglich mehrere Geräte in den meisten Apple Stores verkauft worden, sind es heute nur mehr wenige pro Woche.
Terminvergabe bremst offenbar Käufe
Und ein weiterer Umstand hält offenbar viele Kunden vom Kauf ab: Die Vision Pro kann nur nach einem persönlichen Termin im Apple Store gekauft werden. Apple hält das für nötig, um die richtige Konfiguration für die Kopfform und Sehstärke der Kunden auszuwählen und fürchtet, würde man die Brille ohne diese zwingende Beratung durch die Mitarbeiter abgeben, könnten noch deutlich mehr Kunden eine schlechte Nutzererfahrung beklagen.
Genau diese Terminpflicht bremst aber wohl die Verkäufe, da viele Kunden zu vereinbarten Terminen gar nicht erst erschienen seien.
Ist die Vision Pro zu umständlich?
Auch Gurman selbst, sowie einige YouTuber, nutzen die Brille inzwischen seltener. Während sie anfangs gern zum Filme schauen genutzt wird, nutzen Käufer wohl später wieder häufig ihren Rechner oder andere Geräte.
Die Vision Pro, wie auch alle anderen VR-Headsets, sorge für eine zu starke Abschirmung von der Umwelt, ist die vielfach geäußerte Kritik.
7 Gedanken zu „Vision Pro-Begeisterung schwindet: Ist die Brille zu umständlich?“
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