Die Intention sozialer Netzwerke ist natürlich das Verbinden mit Menschen, Freunden, aber auch Geschäftspartnern und Co. Zudem nutzen auch immer mehr Unternehmen den enormen Hebel der viralen Verbreitungskraft. Den Nutzern wird es in jedem Fall so einfach wie möglich gemacht Inhalte zu verteilen, zu liken und zu kommentieren. Immer wieder ist die Versuchung daher auch groß Inhalte zu verbreiten, die womöglich urheberrechtlich geschützt sind.
In diesem Punkt wird es dann gefährlich, da unter Umständen mehrere tausend Euro schwere Abmahnungen drohen. Rechtlich gibt es hier keine großen Hürden. Facebook hält sich beispielsweise geschickt heraus und ist für deutsche Rechtsvertreter nahezu unerreichbar. Der Nutzer wird allerdings regelmäßig zur Kasse gebeten. Unwissenheit schützt oftmals nicht vor Strafe.
Das Thema Medien- und Urheberrecht wird auch in Zukunft einen immer höheren Stellenwert einnehmen. Als Nutzer ist man in jedem Fall dazu verpflichtet stets zu wissen, was im Internet verbreitet werden darf und was nicht. Der Gesetzgeber verweist hier hart auf die Transparenz der Regularien, schließlich stehe ja alles im Gesetz.
Zum Glück gibt es dann jedoch auch Gegenstimmen, die zu Recht entschärfend wirken mit dem Argument, dass die deutschen Gesetze im Zusammenhang mit der "Juristen-Sprache" für Laien kaum in ihrer vollen Gänze erfasst und ausgelegt werden können. Hierfür gibt es schließlich Juristen, die jahrelang ausgebildet werden, nur um ansatzweise die Gesetze verstehen und anwenden zu können.
Um sich einen kleinen Überblick zu verschaffen, was in der Medienwelt erlaubt ist und was es bei Facebook und Co in jedem Fall zu vermeiden gilt, wollen wir euch einen Video-Clip aus der ZDF-Mediathek als Tipp mit auf den Weg geben. Wer knapp sieben Minuten Zeit hat, der sollte sich nun seinen Kaffeebecher noch einmal auffüllen und diesen Beitrag auf sich wirken lassen.
7 Gedanken zu „Video-Tipp: Soziale Netzwerke und das Urheberrecht“
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