In einem zwanzig Minuten langen, spontan angesetzten Gespräch mit Redakteuren der Seite Buzzfeed hat Tim Cook einige Details über zukünftige Pläne bekanntgegeben. Unter anderem sollen sich auf dem iPhone vorinstallierte Anwendungen – wie Aktien oder Tipps – bald entfernen lassen.
Cook gibt allerdings zu, dass dies nicht bei allen Apps so leicht funktionieren wird. Einige Programme sind mittlerweile so tief in iOS integriert, dass sie sich nur schwer herausziehen lassen, betont der Apple-Chef. Die Anwendungen, die allerdings nicht ganz so tief verlinkt sind, könnten schon bald vom Nutzer gelöscht werden. Dazu zahlt wohl die Tipps-App, Photo Booth auf dem iPad, meine Freunde finden, Podcasts und iBooks.
“This is a more complex issue than it first appears,” he says. “There are some apps that are linked to something else on the iPhone. If they were to be removed they might cause issues elsewhere on the phone. There are other apps that aren’t like that. So over time, I think with the ones that aren’t like that, we’ll figure out a way [for you to remove them]. … It’s not that we want to suck up your real estate, we’re not motivated to do that. We want you to be happy. So I recognize that some people want to do this, and it’s something we’re looking at.”
Insbesondere mit Blick auf die 16 GB-Modelle haben Nutzer immer wieder gefordert, native Apps löschen zu können. Mit der Zeit wurden es immer mehr – seit iOS 9 sind zum Beispiel „Meine Freunde finden“ und „Mein iPhone suchen“ vorinstalliert. Aber auch aus schlichten ästhetischen Gründen war dies schon seit Jahren eines der am häufigsten geforderten Funktionen.
Ansonsten sprach der Apple-Chef darüber, wie 3D-Touch im iPhone 6s seine Arbeitszeit verkürzt, dass „Hey Siri“ die laufenden Tonaufnahmen nur lokal speichert und stets überschreibt und das iPad Pro langfristig den Computer ersetzen könnte. Lesenswert.
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