23. Februar 2015

Marcel

Studie: 2015 mehr Umsatz mit mobilem Internet als mit Gesprächen

Obwohl Smartphones schon ihren festen Platz in unserem Alltag eingenommen haben, galt bisher die goldene Regel, dass Provider mit dem Verkauf von Gesprächsminuten (durch Flatrates o.Ä.) mehr Umsatz generiert haben als durch den Verkauf von mobilem Internet. Laut einer Studie soll sich dies 2015 aber ändern.

Diese wurde von der Bitkom anhand der aktuellen Zahlen des European IT Observatory durchgeführt. Genauer soll der Umsatz von mobilen Internet um 600 Millionen Euro gestiegen sein und nun insgesamt 10,3 Milliarden Euro in die Kassen von Vodafone und Co. spülen. Der Umsatz mit Gesprächen soll jedoch auf insgesamt 9,7 Milliarden Euro schrumpfen. Dies wäre ein Rückgang um insgesamt 900 Millionen Euro.

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Mittlerweile stellt sich auch eine Marktsättigung im Bereich von Smartphones ein, hier sollen lediglich 3,4% mehr Geräte als im Vorjahr verkauft werden. Hingegen prognostiziert das European IT Observatory, dass der Markt für Tablets von 4,6 Millionen Geräten auf 9,1 Millionen Geräte wachsen soll. Diese Zahlen sollte man mit Vorsicht genießen, da die langläufige Meinung ist, dass der Markt für Tablets stagniert.

Doch nicht nur der Umsatz mit mobilem Internet wächst, auch die Geschwindigkeit und der Datenverbrauch der User steigt. Dies liegt hauptsächlich an der immer stärkeren Verbreitung von LTE. Mit den vor kurzem versteigerten 700 MHz-Frequenzen werden die Netze hier jedoch entlastet.

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