Shortnews: Apple fordert von Qualcomm in einer Klage satte 1,1 Milliarden Dollar zuzüglich Schadensersatz. Der Grund: Der Zulieferer soll seine Marktmacht ausgenutzt haben und zu hohe Preise für die Lizenzen der Patente verlangen. Außerdem sei eine Zahlung in dieser Höhe von Qualcomm an Apple absichtlich zurückgehalten worden.
Cupertino vermutet, dass dies daran liegt, dass Apple in einem anderen Verfahren gegen Qualcomm ausgesagt hat. Das führte später zu einer saftigen Strafzahlung für den Hersteller. Daher sei dieser nicht mehr so gut auf den iPhone-Konzern zu sprechen.
Qualcomm widerspricht.
Dies will Qualcomm selbst aber so nicht stehen lassen und ordnet Apples Ausführungen in die Schublade der „alternativen Fakten“ ein.
Die Rechtsabteilung sieht die Anschuldigung als haltlos an und wirft im Gegenzug Apple schädliches und vertragsuntreues Verhalten vor. Der Konzern habe sich nicht an Abmachungen gehalten und sogar absichtlich mehrere Verfahren gegen Qualcomm initiiert, heißt es.
Nun dürfte vor Gericht der Streit fortgesetzt werden.
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