Eigentlich sollte letzten Dienstag der Prozess in der aktuellen Auseinandersetzung zwischen Apple sowie anderen Unterstützern und dem FBI fortgesetzt werden, die amerikanische Behörde bat allerdings damals um einen Aufschub. Der Grund: Man habe eine andere Möglichkeit gefunden, das betroffene Handy zu entsperren. Wie nun bekannt wurde, ist dies den Ermittlern auch gelungen.
Wir erinnern uns: Apple weigerte sich das iPhone eines Terroristen zu entsperren, der für den Tod von 14 Menschen in San Bernardino vergangenen Dezember verantwortlich ist. Das FBI forderte vom Unternehmen, eine Möglichkeit zu bauen, die Code-Sperre ohne Verlust der Daten zu umgehen – der Fall schlug weite Wellen.
Nun ist dieses eine iPhone 5c vom Terroristen, das die Generaldebatte angestoßen hatte, geknackt. Die Regierung teilte in der Nacht mit, man habe die Daten gesichert und werde den Streit mit Apple bis auf weiteres beilegen. In der offiziellen Erklärung (hier als PDF) heißt es:
The government has now successfully accessed the data stored on Farook’s iPhone and therefore no longer requires the assistance from Apple Inc. mandated by Court’s Order Compelling Apple Inc. to Assist Agents in Search dated February 16, 2016.
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