Die Siftung Warentest hat 13 Cloud-Anbieter unter die Lupe genommen. Ein wirklich gutes Ergebnis erhielt keiner. Apples iCloud war außerhalb der Wertung.
Sieger im Test: Das Mediencenter der Telekom (Note 3,2). Der deutsche Internetriese bietet 25 GB gratis und erfüllt fast alle Datenschutzanforderung. Die Server liegen in Deutschland, weshalb feste Regelungen im Umgang mit der Privatsphäre gelten. Je nach Region sieht die Rechtslage jedoch anders aus. Während in Europa die Bestimmungen relativ hoch liegen, muss man in den USA mit deutlich laxeren Auslegungen rechnen.
Auf dem zweiten Platz darf sich Dropbox freuen. Vor allem wegen der leichten Bedienung und den zahlreichen Schnittstellen kann sich Dropbox rühmen. In puncto Datenschutz mangelt es aber noch, zumal die Server in den USA gelagert sind.
Ganz hinten haben Whatsapp, Google Drive und Microsofts Skydrive noch mächtig Nachholbedarf. Die Defizite liegen hier besonders in der Sicherheit und der Benutzbarkeit.
Apples iCloud ist aus dem Rennen, da sie nicht als echter Datenspeicher gesehen wird. Apple beschränkt die hauseigene Datenwolke laut Stern nämlich nur auf E-Mails, Kontakte, Kalendereinträge, Notizen, Erinnerungen und iWork-Dokumente. Trotzdem hat die Stiftung Warentest das Angebot abseits der Übersichtstabelle unter die Lupe genommen: Punkte sammeln konnte Apple in der einfachen Integration der Wolke. Bilder lassen sich auf Wunsch automatisch hochladen. Besonders kritisch finden die Experten jedoch, dass die Daten meist ohne Kenntnis des Kundens auf Amazon-Servern gespeichert werden. Zudem seien die Geschäftsbedingungen unübersichtlich. Der Datendienst ist laut Warentest aus datenschutzrechtlicher Sicht nicht zu empfehlen, zu intransparent.
Die ganze Testtabelle lässt sich hier freischalten.
[Bild: Cloud Computing / Shutterstock]
11 Gedanken zu „Stiftung Warentest rät von Apples iCloud ab“
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