Was viele nicht wissen: Die runderneuerte Spotlight-Suche in OS X Yosemite gibt bei jeder Suche den Standort an Apples Server weiter. Sind die Ortungsdienste am Mac deaktiviert, so findet Apple den ungefähren Standort über die IP-Adresse heraus. In den Einstellungen liest sich das wie folgt:
Wenn Sie Spotlight verwenden, werden Ihre Suchanfragen, die ausgewählten Spotlight-Vorschläge sowie zugehörige Nutzungsdaten an Apple gesendet. Auf Ihrem Gerät gefundene Suchergebnisse werden nicht gesendet. Sind auf Ihrem Gerät beim Start einer Spotlight-Suche die Ortungsdienste aktiviert, wird der Standort, an dem sich der Mac zum Zeitpunkt der Suchanfrage befindet, an Apple gesendet.
Weiter unten im Text weist Apple darauf hin, dass die „Informationen wie Standort, Suchanfragen und Nutzungsdaten […] nur dazu verwendet [werden], relevantere Spotlight-Vorschläge zu machen sowie andere Appe-Produkte und -Dienste zu optimieren“.
Wer trotzdem nicht möchte, dass seine Standortdaten an Apple gesendet werden, den empfehlen Datenschützer, die Suchvorschläge in den Einstellungen zu deaktivieren. Das geht im Bereich „Suchergebnisse“ in den Spotlight-Einstellungen. Dort könnt ihr „Spotlight-Vorschläge“ und auch „Bing-Suchergebnisse“ entfernen. Letzteres unterbindet auch, dass Apple eure Eingaben an Microsoft sendet. Sind diese beiden Optionen deaktiviert, durchsucht Spotlight jedoch nur den Inhalt des Macs.
Eine separate Einstellung zum Deaktivieren der Standortfreigabe wird von Apple leider nicht angeboten.
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