22. April 2015

Jan-Philipp Donner

Sparkassen beteiligen sich an PayPal und Apple Pay Alternative

Bereits im März berichteten wir, dass sich deutsche Banken zusammengeschlossen haben, um mit einem Online-Bezahldienst gegen PayPal und das hierzulande noch nicht nutzbare Apple Pay zu wirken.

Nun bekommt das Vorhaben, das Ende 2015 fertiggestellt werden soll, mit den Sparkassen nach anfänglichem Zögern einen großen Unterstützer. Dafür sprach sich laut dpa-Informationen der Vorstand des Sparkassenverbandes DSGV aus. Mit 50 Millionen Kunden, die 46,5 Millionen Girokonten besitzen, könnten der Sparkassenverlag, die Landesbank Baden-Württemberg und die Landesbank Hessen-Thürigen maßgeblich zum Erfolg des Bezahldienstes beitragen. In welchem Umfang man sich an dem 100 Millionen Euro Projekt beteilige, steht nicht fest und auch insgesamt sind bisher wenig Informationen zum Bezahldienst und dessen Funktionen durchgesickert. Aushängeschild soll aber ähnlich wie bei PayPal der Käuferschutz und die Zahlungsgarantie sein. Bezahlen kann man über eine für Android und iOS verfügbare App.

35 Gedanken zu „Sparkassen beteiligen sich an PayPal und Apple Pay Alternative“

    • Daran ist nichts dämlich. Dämlich ist die langsame Verbreitung von Apple Pay! Und wenn die Banken es nicht zu den Konditionen von Apple machen wollen, machen sie halt selbst ne Alternative. Am Ende braucht Apple ja eine Bank/Kreditkarte und die müssen den Spaß auch mit machen.
      • Dämlich ist die langsamere Verbreitung von Apple Pay durch solche Aktionen. Da ist es völlig normal, dass die Aktion jemandem, der gerne Apple Pay nutzen würde, vorkommt als seien sie dämlich. ;)
    • Warum? Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, daß die Welt nicht nur aus IPhone Besitzern besteht? Was sollen die anderen machen? Plattformübergreifend, daß wäre schlau und bringt sicher auch mehr Geld in die Kassen, als wenn jeder seine Suppe für den eigenen Kundenstamm kocht.
      • Aber ich glaube wohl kaum, dass da etwas plattformübergreifendes rauskommt, wenn das ein paar deutsche Banken entwickeln.
    • Apple will eine prozentuale Gebühr von JEDER Transaktion abhaben. Warum sollten das die deutschen Banken bezahlen? MAcht Sinn ein eigenes System zu entwickeln aus rein wirtschaftlicher Sicht. Apple Pay wird somit US-only bleiben und nie nach Deutschland kommen. Shit Happens aber wen interessierts, ich wechsel zum Galaxy S6 in 2 Wochen. HAHAHA
      • @RS Du hast dir doch schon selbst die Antwort gegeben ;) „…amerikanischen Banken…“ -> amerikanisches Unternehmen… DE-Banken -> ??? ;) In den USA schauen doch alle Unternehmen zu Apple auf, klar wollen die a alle mit an Board sein…
    • Dämlich ist, dass es schon wieder 100 verschiedene Bezahlplattformen gibt. Giropay braucht kein Mensch – entscheidend ist die Bank dahinter. Und warum sollte nicht die Sparkasse eine Plattform wie Apple Pay anbieten, genauso wie sie es ja auch schaffen, mir eine SMS-TAN zu schicken. Der Anbieter für EC-Cash-Terminals müsste es mit Apple Pay schaffen, REWE hat meine ich gezeigt, dass es gehen könnte (mit Tricks sogar in Deutschland) – warum Apple noch daran verdienen muss, weiß ich nicht. Das find ich dämlich :)
      • Sehe ich auch so. Apple will Geld für einen Dienst, den dann am Ende die Banken abwickeln. Kein wunder, dass da nicht jeder mitmacht. Zudem ist das iPhone schon teuer genug und aktuell haben wir einen NFC Chip, der hier keinerlei Funktion hat. In Deutschland müsste das Ganze sowieso auch dort funktionieren, wo EC Karten akzeptiert werden und eben nicht nur Kreditkarten.
      • Das Problem ist, dass die Sparkasse nicht in der Lage ist, so etwas vernünftig auf die Beine zu stellen. Wenn ich nur daran denke, wie altmodisch das online banking bei der Sparkasse ist, ahne ich fürchterliches.
  1. Das Problem was sich hier auftut, die beteiligten Banken werden natürlich erst mal keine Apple Pay Unterstützung anbieten (falls das je bei uns kommen sollte). Also schon ein weiterer Grund für Apple, das in DE nicht zu pushen. Warum auch, wenn nur wenige Banken dabei sind und somit die Verbreitung von AP nicht in dem Maße voranschreitet, wie es sich Apple wünschen würde…
      • In Deutschland kommt man derzeit ohne Bargeld nicht weit. Erst letztes Wochenende wollte ich spontan bei Kentucky Fried Chicken essen. Beim Bezahlen hieß es: MasterCard? Nehmen wir nicht. Visa? Nehmen wir nicht. Also dann … Andere Länder sind da wirklich deutlich weiter.
    • Worauf beziehst du dich damit ? Dass Banken einen Bezahldienst entwickeln ? Ja stimmt nicht gerade die Kernkompetenz von Banken
    • Und wenn’s dann mal nach 10 Jahren da ist is es immer nur unfähiger nichtfunktionierender scheißdreck den keiner braucht!! Wieso können die nicht einfach  pay nehmen?
      • Wie kann man nur soviel Grütze absondern? Hast du dich mal gefragt, warum in 2014 Deutschland mal wieder den weltweit größten Exportüberschuss erwirtschaftet hat? Sicher nicht weil es hier nur Scheißdreck gibt!!!
      • Und dennoch machen wir immer neue Schulden. Er sagte auch gar nicht, dass alles in Dt ein Scheißdreck ist, nur, dass das von den Banken entwickelte System „Scheißdreck sein wird, den keiner braucht“
  2. Ich sehe das so: Der Artikel wurde so geschrieben, als wenn Ap für die Sparkassen nicht in Frage kommt. Wenn sie nun aber Paypal machen wollen UND einen eigenen Dienst heißt das doch noch lange nicht, dass AP automatisch draußen ist. Bei den bisherigen Systemen, die man bei mir benutzen kann, ist eines immer großer Mist: Du hast keine Kontrolle über deinen Kontostand. Ich muss bezahlen – ja hier ist meine Karte. Ich muss bezahlen – Ja hier ist meine Karte … und irgendwann sagt die Karte geht nicht mehr – Konto ist alle. DESHALB kommt für mich nur eines in Frage: Ich hole das Wochengeld mit der Karte ab (Denn am Schalter kostet es Gebühren = Toller Service, wäre bei der Post so: Ich gebe einen Brief auf und muss neben der Marke auch noch 1 Euro bezahlen, weil die meinen Brief abstempeln mussten – aber das stört unsere Politiker nicht!) und dann bezahle ich bar bis das Geld alle ist und in der nächsten Woche hole ich wieder meinen Wochenbetrag ab (den ich mir im Monat leisten kann) —- UND DAS WAR’S. Alles andere verleitet doch nur zum übermäßigen Geldausgeben (was die Banken ja wollen) oder ich muss mich in meiner Freizeit hinsetzen und Buch über alles führen. MIT AP DENKE ICH KANN MAN DIESE TORTUREN VERGESSEN. Ansonsten brauche ich das definitiv NICHT – und auch kein anderes System (außer online-Handel).
    • Soweit alles richtig, das Problem ist: Apple will bei jeder Transaktion mitverdienen (0,15%) vom Transaktionsvolumen. Das müssen die Banken dann überweisen. Da würde ich auch lieber was eigenes entwickeln und alle Gebühren in die eigenen Tasche stekcen, anstatt noch einem Trittunternehmen immer was abzudrücken. Ergo Apple Pay ist raus und wird nicht nach DE kommen.
  3. da wist doch alles Mist! Die sollen mal ein Konsortium gründen und nen Standard festlegen wie bei wlan, usb, MP3, hdmi und so weiter und sofort, von mir aus kann jeder intern sein eigenes system benutzen, aber es sollte einfach Standard bezahlterminals und so geben
  4. Dämlich …? Was Sparkassen hier machen ist einfach nur peinlich. Beim Online-Banking halte ich so eine kleine schwarze Box an den Monitor der Steifen ausliest. Meistens funktioniert das erst beim 3-4 mal oder die Hauptpin nur 5stellig istund keine Zeichen oder Kombinationen zulässt. Das ist Dämlich. Das was sie jetzt als ApplePay ersatz vorhaben geht genau do in die Hose. Solche Alleingänge sind immer dumm. Aber hier geht es nur ums Geld und das will man lieber selber einnehmen.
  5. Sehr gut, da kann man Apple Pay evtl. schon im Keim ersticken. Habe zwar viele Appleprodukte und bin mehr als zufrieden damit aber im Finanzsektor will ich nicht auch noch das Apple dort wildert.

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