Wer mit dem Smartphone die Sonnenfinsternis heute Vormittag fotografieren möchte, wird von dem Resultat schnell enttäuscht. Die Sonne wird ob des Weitwinkels des Handys nur sehr klein dargestellt, da hilft auch der digitale Zoom nicht mehr. Ihr solltet euch also gegebenenfalls mit einer Superzoom-, System- oder Spiegelreflexkamera ausstatten. Christian Gritzner, Ingenieur beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) rät allerdings, einen Filter vor das Objektiv zu setzen, damit die Kamera, davon werden Handykameras oft ausgenommen, keinen Schaden davon trägt. Denn hier ist es genauso wie beim menschlichen Auge: Niemals direkt in die Sonne schauen, auch wenn die Dunkelheit dazu verleitet. Eine Spezialbrille, und damit sind nicht die 3D-Brillen aus den 90er-Jahren gemeint, sollte es schon sein.
Doch was, wenn eben so eine Schutzbrille nicht zur Hand ist? Deutschlands Erklär-Bär Ranga Yogeshwar hat dazu einen Tipp parat, den er in der Berliner Zetung zum Besten gibt:
Smartphone-Besitzer können sich mit dem Rücken Richtung Sonne stellen, die Front-Kamera anschalten und sich die Sonnenfinsternis ganz ohne Risiko für die Augen auf dem Handy ansehen.
[Bild: Richard Semik, Shutterstock]
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