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Social Media Apps sollen verschwinden: Apple verhandelt mit China

Symbolbild China | MaoNo / Pixabay

Mitarbeiter von Apple haben sich mit chinesischen Beamten getroffen, um über Richtlinien für App Store zu verhandeln. Ein neues Gesetz in China sieht nämlich vor, dass sämtliche, im chinesischen App Store angebotenen Apps von Entwicklern aus dem eigenen Land stammen müssen. Alternativ muss eine Kooperation mit einem lokalen Herausgeber bestehen.

Apple hat daraufhin Mitarbeiter ausgesandt, die die Angelegenheit mit chinesischen Vertretern klären sollen. Von dem Gesetz wären jede Menge Apps betroffen, durch deren Wegfall auch Apple weniger verdienen würde. Für jede Zahlung über den App Store bekommt Apple 30 Prozent.

Gesetz ist aktiv, Schonfrist gilt bis März

Das Gesetz wurde im August diesen Sommers auf den Weg gebracht und ist ab sofort gültig. Allerdings gibt es noch eine Schonfrist, die im März 204 auslaufen wird. Damit kontrolliert die chinesische Regierung quasi vollständig, welche Apps zugelassen werden und welche nicht. Es wird vermutet, dass damit ausländische Social Media Apps und damit eine Möglichkeit, unabhängige Informationen einzuholen, unterbunden werden sollen.

Wie das Wall Street Journal berichtet, haben sich Vertreter von Apple mit chinesischen Regierungsbeamten getroffen, um ihr Bedenken bezüglich der Regelung mitzuteilen. Zumindest teilweise wurde die Frist nun auf Juni 2024 verlängert. Sollte es jedoch dabei bleiben, wird Apple dazu gezwungen sein, Facebook, Twitter und Co aus dem chinesischen App Store zu entfernen.

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Fabian Schwarzenbach
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