27. November 2023

Roman van Genabith

Sichtgeschützt: Apple patentiert Privatsphäre-Schutz für Bildschirme

iPhone und Mac werden in Zukunft womöglich durch eine Einschränkung des Blickwinkels vor neugierigen Augen in der Umgebung geschützt. Bislang muss der Nutzer zu separaten Schutzfolien greifen, um das zu erreichen.

Das eigene Mac- oder iPhone-Display zeigt während der Nutzung immer wieder so allerhand sensible Daten, die Dritte nichts angehen. Dennoch können Menschen in der direkten Umgebung allzu leicht einen Blick auf das erhaschen, was auf dem eigenen Bildschirm vorgeht.

Dagegen helfen bislang nur Vorsicht oder separate Folien, die sich auf das Display aufbringen lassen und den Blickwinkel deutlich einschränken. Einen eingebauten Sichtschutz könnten in Zukunft Apple-Geräte schon mitbringen.

Apple patentiert Privatsphäre-Bildschirm

Das Unternehmen hat nun einige Patente eingereicht, die einen integrierten Privatsphäre-Schutz für Mac, aber auch iPhone beschreiben. Dabei handelt es sich um einen regelbaren Filter, der den Blickwinkel eines Bildschirms auf Wunsch auf 30 Grad beschränkt. Nur der Bediener wird dann das Display sehen können.

Besonders an diesem Patent im Vergleich zu den bereits am Markt befindlichen mechanischen Lösungen wäre, dass sich diese integrierte Technik ein- und ausschalten sowie in der Wirkung regeln können lassen soll, sie bedient sich dabei im Kern der selben Techniken, die die Folien bislang auch nutzen, hierbei wird das Licht so abgelenkt, dass nur der Anwender einen Bildschirm sehen kann, dies aber ohne Einschränkungen bei der Qualität.

Ob und wann Apple eine solche Funktionalität tatsächlich in seine Geräte einbauen wird, ist offen, es kann noch Jahre dauern, bis eine Umsetzung realisiert wird.

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