Twitterriffic Entwickler Craig Hockenberry warnt in einem aktuellen Blogeintrag vor der Nutzung von In-App Browsern mit dem iOS Gerät. Die zunächst als "sicher" deklarierten Browser stellen ein Sicherheitsrisiko dar. In einem Video veranschaulicht der Entwickler die Problematik. Schließlich sind In-App Browser in der Lage alles, was eingetippt wird, also auch Passwörter, aufzeichnen zu können. Kriminelle Energien hätten somit leichtes Spiel an Passwörter und weitere sensible Nutzerdaten zu gelangen. Diese bräuchten lediglich eine App mit einem In-App Browser entwickeln um künftig die Passwörter und Login-Daten der Nutzer mitschneiden zu können.
In-App Browser werden von vielen Apps unterstützt und sollen es dem Nutzer einfacher machen sich beispielsweise mit einem bereits vorhandenen Facebook- oder Twitteraccount, innerhalb der Anwendung, einloggen zu können. Wie Craig Hockenberry festhält, lauert hier jedoch auch eine Gefahr. Die Akquirierung von Nutzernamen und Passwörtern ist dem Experten zufolge bereits seit iOS 7 und auch älteren Versionen möglich. Es handelt sich bei dem gezeigten Prozess auch keinesfalls um einen Bug. Die im Video demonstrierte Technik kann für gute aber auch böse Zwecke zum Einsatz kommen. Um dieses Sicherheitsproblem lösen zu können, müsste Apple laut Hockenberry Änderungen im WebKit und bei der UIWebView vornehmen. Die Folge wären dann Updates für jede iOS Version, die Safari und WebKit unterstützt. Künftige Schutzmaßnahmen könnten dem Entwickler zufolge jedoch Sicherheitsmaßnahme im Sinne von oauth.net darstellen.
Hockenberry stuft Apples Safari-Browser als einzige sichere Anwendung ein. Bei den restlichen Anwendungen rät der Experte von der Eingabe sensibler Nutzerdaten ab. Weitere Informationen zu OAuth und den Sicherheitsdefiziten bei In-App Browsern, könnt ihr im originalen Blogpost noch einmal nachlesen.
https://www.youtube.com/watch?v=2Bl-pJBHYuc
via macrumors
12 Gedanken zu „Sicherheitsrisiko: Entwickler warnt vor der Nutzung von In-App Browsern“
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