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Shazam hilft Apple, Rechteinhaber in DJ-Mixen auszuzahlen

Shazam-Logo - Shazam

Apple möchte Künstler effektiver an der Rechteverwertung ihrer Arbeit beteiligen und nutzt dafür die Technologie von Shazam, die es vor Jahren erwarb. So sollen Musiker, deren Songs in DJ-Mixen aufgegangen sind, in Zukunft eine angemessene Vergütung erhalten. Sollte das Verfahren gut funktionieren, wäre es eine sinnvolle Nutzung der Möglichkeiten durch den Shazam-Kauf.

Apple bereitet eine neue Strategie vor, die Künstler zu bezahlen, deren Songs in DJ-Mixen genutzt wurden, die auf Apple Music zu finden sind. Die Rechteverwertung dieser Produktionen ist nicht einfach, da oft mehrere Songs zu einem Mix verschmelzen. Wer hier wie viel an Uhrheberrechtsabgaben zu erhalten hat, ist eine Frage, über die sich diskutieren lässt.

Apple arbeitet in dieser Sache seit 2016 mit dem Unternehmen Dubset Media Holdings zusammen, um Rechteinhaber auszuzahlen, nun soll eine effektivere Methode zur automatisierten Ermittlung qualifizierter Interessen eingeführt werden, wie Apple gegenüber TechCrunch bestätigt hat. Hierbei kommt die Technologie von Shazam zur Anwendung.

Shazam soll für faire Auszahlungen an Künstler sorgen

Die Technologie von Shazam ist weltweit führend bei der Erkennung von Songs und funktioniert auch bei Remisen erstaunlich gut. Apple hat 2018 Shazam gekauft und es nach und nach in sein Ökosystem integriert, dennoch ist die App nach wie vor erstaunlich eigenständig.

Im Hintergrund greift Apple aber schon länger auf die Shazam-Datenbasis zurück, etwa bei der Erstellung spezieller Charts für Apple Music, die die Hörergunst abbilden. Nun wird Shazam genutzt, um auseinander zu dividieren, welcher Song von welchem Künstler in welchem Mixtape aufgegangen ist, erklärte DJ Charlotte de Witte gegenüber TechCrunch.

Apple wird im Rahmen der Einführung dieser neuen Vorgehensweise auch haufenweise Mixe auf Apple Music online stellen beziehungsweise sie prominent präsentieren. Zudem sollen Hörer in Zukunft sehen können, welche Songs im Mix enthalten sind und gezielter in den Mixen umher navigieren können.

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Roman van Genabith
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