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Russland gibt auf: Telegram wird nicht länger national blockiert

Telegram wird in Russland nicht mehr blockiert. Nach Jahren, in denen die russische Regierung versucht hatte, den Dienst in Russland zu blockieren, wurde die russische Telekommunikationsaufsicht nun angewiesen, mit diesen Aktivitäten nicht fortzufahren. Der Grund: Anhaltende Erfolglosigkeit.

Der Messenger Telegram wird wird für Nutzer in Russland nicht länger blockiert. Wie aus Agenturberichten hervorging, hat die russische Regierung die nationale Aufsichtsbehörde für Telekommunikation Roskomnadzor mit einer Order aus dieser Woche angewiesen, die Versuche zur Störung des Dienstes in Russland einzustellen. Tatsächlich sahen es auch russische Medien als eine Kapitulation des Staates in dem Bemühen, den Betrieb von Telegram für russische Nutzer unmöglich zu machen.

Die russische Regierung hatte stets damit argumentiert, dass Telegram ein unter Terroristen beliebtes Werkzeug für die Kommunikation untereinander sei. Sie steht damit nicht allein. Immer wieder werden Beschuldigungen laut, wonach Telegram das bevorzugte Messenger-Tool von Terroristen, aber auch politischen Aktivisten ist.

Telegram wurde in Russland schon seit 2018 behindert

Telegram bietet eine verschlüsselte Kommunikation, legt allerdings die technischen Grundlagen seiner Verschlüsselung nicht vollständig offen, was immer wieder zu Skepsis gegenüber dem Dienst und seinen Betreibern geführt hatte. Telegram zählt inzwischen weltweit mehr als 200 Millionen Nutzer, im Vergleich mit WhatsApp mit seinen mehr als zwei Milliarden Nutzern weltweit, ist der Messenger allerdings eine kleine Nummer.

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Roman van Genabith
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4 Kommentare zu dem Artikel "Russland gibt auf: Telegram wird nicht länger national blockiert"

  1. peps 20. Juni 2020 um 10:24 Uhr ·
    Welches putinsche Kalkül wohl dahinterstecken mag?!
    iLike 8
  2. Carsten 20. Juni 2020 um 15:48 Uhr ·
    Nach iMessage der beste Messenger
    iLike 5
    • Eugen Mihalache 20. Juni 2020 um 20:08 Uhr ·
      Wie bitte?
      iLike 2
  3. whaletype 20. Juni 2020 um 21:29 Uhr ·
    Vielleicht hat der russische Geheimdienst ja auch bekommen was er wollte.
    iLike 4

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