Wir haben uns Quer im Netz umgeschaut und legen hier drei Nachrichten für euch ab, von denen ihr gehört haben solltet.
Facebook beendet Mail-Debakel.
Die @facebook.com E-Mail Adressen waren nie wirklich der Hit. Kaum einer hat das Angebot genutzt, weshalb sich der blaue Riese nun entschloss, den Dienst einzustellen. Der hauseigene Mail-Service wurde im November 2010 gestartet, konnte sich aber nie bei der Mehrheit der Nutzer einnisten und wurde auch kaum von Facebook gewartet. Es fehlte schlicht an Funktionen.
E-Mails werden künftig an die im Netzwerk angegebene Hauptadresse weitergeleitet.
GEMA-Sperrtafeln sind rechtswidrig.
In einem Urteil des Landesgericht München haben die Geschworenen heute entschieden, dass die auf dem obigen Screenshot angebildeten Sperrtafeln auf Youtube rechtswidrig sind. Der darauf platzierte Text rücke die GEMA, so lautet die Begründung sinngemäß, in ein falsches Licht. Durch die Verwendung der Sperrtafeln würde die GEMA herabgewürdigt und angeschwärzt, begründet das Gericht weiter. Denn es ist nicht die Verwertungsgesellschaft selber, die für die Sperrungen der Videos verantwortlich ist, da YouTube genau das bereits vorwegnimmt.
Doch bevor jetzt der große Jubel ausbricht: Das bedeutet nicht das Ende der Sperrtafel. Die Sperrtafel wird von Google lediglich umgestaltet bzw. umgeschrieben. Das Urteil ist Stand jetzt aber noch nicht rechtskräftig.
Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA, über die Entscheidung des Gerichts:
Seit fast 3 Jahren führt YouTube die Öffentlichkeit mit diesen Sperrtafeln in die Irre und beeinflusst rechtswidrig die öffentliche Meinungsbildung einseitig zu Lasten der GEMA. YouTube stellt sich einerseits auf den Standpunkt, keine Lizenz und damit keine Rechte für die Videos zu benötigen. Andererseits sollen laut der Sperrtafel die Videos gerade aufgrund der unterbliebenen Rechteeinräumung nicht zu sehen sein. Diesen Widerspruch hat das Gericht erkannt und das Verhalten von YouTube als unzulässig eingestuft. Die Entscheidung ist ein wichtiges und positives Signal […].
Mit dem iPhone den Puls messen…
Ja, es geht – sogar recht gut. Während das Galaxy S5 mit einem Infrarotsensor (sicherlich bessere) Ergebnisse erzielt, nutzen diese iOS-Apps die Kamera des iPhones, um die Herzfrequenz zu bestimmen. Sie funktionieren alle nach demselben Muster: Der User legt seinen Finger in einem gut durchleuchteten Raum (oder bei aktiviertem Blitzlicht) leicht auf die Kamera-Linse des iPhones und wartet einige Sekunden. Die App bestimmt nun anhand der Durchblutung die Pulsfrequenz. Dabei ist die Genauigkeit der Messungen schon ziemlich beeindruckend. Zu medizinischen Zwecken sollte man den Alternativsensor – ebenso wie den von Samsung – dennoch nicht verwenden. Dann zur Sicherheit lieber einen Arzt konsultieren:
34 Gedanken zu „Quer durchs Netz: Youtube und die GEMA, iPhone misst Pulsfrequenz und mehr“
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