Die Situation der Game-Controller für iOS ist mehr als bedenklich. Egal ob MOGA, Logitech oder Steelseries – alle haben eines gemeinsam: Qualitätsprobleme in der Steuerung. Die Schuld daran könnte unter anderem Apple tragen.
Wie aus einem neuen Bericht von 9to5Mac hervorgeht, schnürt Apple seine Richtlinien relativ fest. So kommen beispielsweise alle Sensoren für Tasten und Buttons von einem einzigen verifizierten Lieferanten, der scheinbar in Eile seine druckempfindlichen Schalter produziert und damit Verarbeitungsfehler provoziert hat. Dabei könnte in diesem Bereich eigentlich viel eingespart werden. Bisher liegen alle Game Controller der Hersteller knapp vor der hundert Dollar Grenze – sparen lässt sich aber wegen der vorgegebenen Zulieferer kaum etwas. Sogar die Farben und Formen der Tasten sowie die verwendeten Materiale legt Apple fest.
Auch auf der Seite der Entwickler gibt es noch sichtliche Unsicherheiten. Developer wollen ihre Apps nicht für Game Controller optimieren, da dies sich angesichts der Marktanteile kaum lohnen würde. Solange man auch mit dem Touchscreen steuern könne, würde eine weitere Optimierung so gut wie keinen Sinn machen, argumentiert man. Auch mit den von Apple vorgegebenen Tastenkombinationen sind viele Entwickler nicht zufrieden.
Und so liegt es bei Apple selbst, den Teufelskreis zu durchbrechen. Man muss den Gamecontrollern wohl noch einige Zeit geben, bis die Entwicklung optimiert ist. Die nächste Generation der hastig veröffentlichten Geräte könnte deutlich billiger sein und hoffentlich weniger Probleme verursachen.
7 Gedanken zu „Qualität und Unsicherheit: Die Probleme mit den iOS Spiele-Controllern“
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