Apple hat sich mit einer Kundin auf einen Vergleich verständigt, nachdem es im Zuge einer iPhone-Reparatur zu unschönen Erfahrungen aus Sicht der Kundin gekommen war: Hierbei waren höchst private Bilder auf Facebook aufgetaucht. Obwohl diese nicht von Apple-Mitarbeitern gepostet worden waren, hatte das Unternehmen schlechte Presse zu befürchten.
Es ist der Alptraum bei einer Gerätereparatur: Die persönlichen Daten auf einem Gerät gehen verloren – heute in Zeiten der Cloud immer weniger ein echtes Problem, sofern man sie konsequent nutzt. Ebenso ist aber die Angst vor Datenmissbrauch auch immer latent vorhanden, manchmal ist diese Sorge auch begründet: Eine iPhone-Nutzerin in den USA musste vor Jahren diese Erfahrung machen.
Nachdem sie ihr nicht mehr funktionierendes iPhone zur Reparatur gebracht hatte, tauchten umgehend höchst private Nacktfotos und ein Sexvideo von ihrem Gerät auf Facebook auf. Die Bilder, insgesamt laut interner Unterlagen zehn Dateien, waren im Zuge der Reparatur von Mitarbeitern des Reparaturzentrums gepostet worden. Dieses Zentrum wurde von Apples Zulieferer Pegatron betrieben.
Apple zahlt Millionen an Klägerin
Im weiteren hatte der Anwalt der Klägerin erklärt, seine Mandantin könne durch diesen Vorgang schwere emotionale Schädigungen erleiden. Weiters würde der Fall für Apple zweifellos schlechte Presse nach sich ziehen, wenn eine breitere Öffentlichkeit davon Kenntnis erlange. Im weiteren Verlauf haben Apple und die Klägerin sich miteinander verglichen. Die 20 Jahre alte Studentin aus Kalifornien erhält einen Betrag in Millionenhöhe, die genaue Höhe der Entschädigung wurde nicht bekannt, da eine Vertraulichkeitsvereinbarung geschlossen wurde.
Apple hat laut Medienberichten zudem versichert, Vorkehrungen ergriffen zu haben, die eine Wiederholung verhindern sollen.
6 Gedanken zu „Private Nacktbilder nach iPhone-Reparatur auf Facebook: Apple schließt Millionenvergleich“
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