Aufgrund eines gerichtlichen Beschlusses muss Apple den App-Entwicklern das Umleiten zu anderen Zahlungssysteme erlauben. Daher vermarktet das Unternehmen Paddle nun einen neuen Dienst als Alternative zur Lösung von Apple.
In einem Gerichtsbeschluss für den Apple-Epic-Fall beschloss die Richterin Yvonne Gonzales Rogers, dass Apple Entwicklern den Einsatz von anderen Bezahldiensten erlauben muss. Die Frist wurde auf Dezember angesetzt, diese könnte aber nach hinten verschoben werden. Grund dafür ist mitunter, dass es durch die Beschwerde seitens Epic noch weitere Verhandlungen geben wird und dass die Regelung recht offen formuliert wurde.
Nichtsdestotrotz kündigte das Unternehmen Paddle ein System für In-App-Käufe speziell für iOS an. Das müsst ihr dazu wissen.
Paddle als iOS-Bezahlsystem: Das müsst ihr wissen
Paddle gibt an, dass ihr Produkt im Grunde gleich wie die Mechanismen von Apple funktioniert, ohne die diversen Unannehmlichkeiten. Hierbei wird besonders hervorgehoben, dass die 30-Prozent-Provision für Apple wegfällt und das Benutzererlebnis besser angepasst werden kann. Das Unternehmen wird 10 Prozent für Transaktionen unter 10 Dollar und 5 Prozent für Transaktionen über 10 Dollar verlangen.
In einem Video auf der Webseite des Anbieters wird die Funktionalität kurz demonstriert. In einer App ist ein Knopf mit der Aufschrift „Jetzt aufstufen“ zu sehen, welcher Safari öffnet. Daraufhin wird via Apple Pay bezahlt und die Seite leitet wieder in die App zurück. Doch nicht nur Apple Pay wird unterstützt werden, auch PayPal wird eine Option sein.
Paddle möchte mit seiner neuen Plattform am 07. Dezember starten. Je nachdem, wie der Fall weiter abläuft, kann sich dieses Datum noch verschieben. Interessierte Entwickler können sich auf der Warteliste registrieren.
6 Gedanken zu „Paddle stellt Alternative für Apples In-App-Käufe-System vor“
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