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24. Oktober 2014

Philipp Tusch

Nur in den Staaten: Facebook-App ermöglicht anonyme Chats

Mit einer neuen App macht Facebook jetzt in den USA auf sich aufmerksam. Dort erschien eine neue iPhone-App, die ein anonymes Chatten möglich macht. Die App nennt sich Rooms und mach Diskussionen und Chats auch ohne die Angabe der eigenen Identität möglich.

Facebook Logo

In beliebigen Chat-Räumen kann man als Nutzer der iPhone App Rooms in den USA jetzt ganz anonym chatten oder sich an Diskussionen beteiligen. Jeder Nutzer kann zudem eigene Räume anlegen, dort Texte, Bilder und Videos posten. Die Einladung zu den Chaträumen erfolgt über die App per QR-Code. Bereits seit einiger Zeit wurde eine derartige App erwartet. Und das, obwohl Facebook im eigenen Social Network verlangt, dass alle Nutzer ihren Realnamen angeben. Allerdings wurden in der Vergangenheit immer mehr Apps beliebt, die ein anonymes Chatten möglich machen.

Die Message-Boards von früher sind aber eher ein Beispiel dafür, worauf sich Facebook mit der App Rooms bezieht. Hier und in bestimmten Usenet-Gruppen war schon vor einigen Jahren ein anonymes Gespräch möglich.

Wann es in Deutschland losgeht, werden wir abwarten müssen.

19 Gedanken zu „Nur in den Staaten: Facebook-App ermöglicht anonyme Chats“

    • Da hat Facebook ja das Rad neu erfunden würde ich sagen. Das gab es schon vor 10 Jahren. Nannte sich beispielsweise chatcity. :-P
      • Aber nicht fürs mobile oder? Außerdem greifen sie hier auf die Apple-Taktik zurück. Altes Konzept nehmen, seinen eigenen Stempel draufdrücken und es populär machen, da man selber Marktmacht besitzt :D
    • Das gab es schon vor fast 20 Jahren. E-Plus hat es damals eine lange Zeit als Beta laufen lassen. Würde aber nie umgesetzt.
  1. Ich warte ja sehnsüchtig auf die Facebook/Paper App! ist mir unverständlich warum auch die genau wie Rooms nur in den USA zu haben ist :-(
  2. Kann man vergessen. Facebook interessiert mich überhaupt nicht. Es gibt einfach bessere Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen.
  3. Wenn die leute dann dsrin über terrorismus, mord und weiss ich wss reden klingelt in irgendeinem büro ne rote lampe und der bearbeiter wird dann wissen wer die „anonyme person“ is…
    • Ganz ehrlich. Ist doch gut. Welchen Nachteil hast du daraus, dass die Herrschaften wissen, wenn du über Origami beispielsweise in einem der Rooms sprichst? Dann wirst du, wenn überhaupt, Werbung über für irgendwelches Origami-Zeugs zugepflastert. Das ist doch nicht weiter schlimm, vor allem nicht wenn du einen Adblocker einsetzt. Also manchmal verstehe ich diesen Hate gegen Google und Facebook nicht. Als ob jemand anhand der Daten von den beiden in Gefahr gebracht wurde, Unannehmlichkeiten oder sonst irgendwas negatives erleiden musste. Hier ist das besonders schlimm. Aber Apple drückt ihr dann gerne euren Fingeabdruck in den Server, schmeißt ihm eure Kreditkarten-nummern in den Hals usw.
      • informieren…dann weißt du, welche Nachteile du durch solche Aktionen hast! Nicht immer groß rumlabern, das man nix zu verbergen hätte und es doch egal ist, dass massenhaft Daten gesammelt werden!
      • es geht nicht um Daten. Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch nichts zu befürchten. Es geht alleine darum, dass von beiden alles Mögliche getan wird, um noch mehr User zu generieren, um es für Werbetreibende interessanter zu machen. Aber sowohl Google sld auch Facebook tun nichts für ihre Mio Nutzer. Wer einmal ein Sicherheitsproblem mit denen hatte, weiß wovon ich rede – Zero Support von drnen!!!!

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