3. Dezember 2014

Philipp Tusch

Nun also doch: Firefox plant iOS-Klienten

Jahrelang hat sich Firefox gegen einen Klienten auf iOS gesträubt. Als Grund bezog man sich stets auf die Richtlinien von Apple bei der Entwicklung dritter Browser. So war es bis dato nicht möglich, eigene Technologien im großen Ausmaß einzubauen. Weiterhin kann der Nutzer Drittanbieter-Browser nicht zum Standard machen.

Doch offensichtlich kann Mozilla über diese Punkte nun hinwegsehen. Der sinkende Marktanteil seit dem Eintritt von Chrome im Jahr 2008 macht der Firma ganz schön zu schaffen und führt nun dazu, dass Firefox umdenkt.

Laut Techcrunch hat man auf einer internen Konferenz offen über eine iOS-App diskutiert. Das Ergebnis lässt sich auch auf Twitter nachlesen. Hier schrieb Lukas Blakk, ein Manager bei Firefox:

We need to be where our users are so we’re going to get Firefox on iOS.

[Bild: 9to5Mac]

26 Gedanken zu „Nun also doch: Firefox plant iOS-Klienten“

  1. das eintige was mich an safari(für ios) stört, ist die tatsache, dass ich auf websites nicht nach bestimmten wörtern suchen kann.
  2. Wieso macht Firefox der Marktanteil von Chrome zu schaffen? Die verdienen doch nichts mit dem Browser. Oder irre ich mich da?
    • Marktanteil heißt nicht wie viel Geld man damit macht sondern wie viel % die Firma von ihren Produkten in einer gewissen Branche auf der Welt verteilt haben. Sprich wenn die Welt 6 Millarden Menschen hat und 3 Millarden Menschen Google Chrome benutzen hat Google schonmal einen Marktanteil von 50% egal ob die damit Geld verdienen oder nicht und der Rest ist aufgeteilt an andere Browser. (Zahlen sind übrigens nur als Beispiel und desshalb nicht korrekt)
  3. Soviel ich weiß, sind die Browser alle kostenlos. Nur wer Chrome benutzt wird auch die anderen GoogleDienste vermehrt nutzen. Chrome ist ein schneller Browser, aber die Datensammnelwut von Google veranlaßt mich, darauf zu verzichten. Firefox ist dazu eine gute Alternative, auch wenn er geringfügig langsamer sein soll?? Auch das Mailprogramm Thunderbird ist zu empfehlen gegenüber Microsoft Outlook. Mit Safari kann man gut zwischen den Geräten synchronisieren, was beiden anderen nicht geht.
    • Das frage ich mich auch. Wir haben vor zwei Jahren mal mit einigen Core-Entwicklern und einem Kollegen aus Deutschland versucht die Gecko-Engine auf iOS zu portieren. Die Versuche verliefen im Sande, weil Apple die Haus-eigene JavaSciptEngine für alle Webinalte vorschreibt. Das warst den Prinzipien und technisch nicht vereinbar.
  4. Chrome ist der größte Datensammler EVER… :-D SCHEISS egal wie schnell der ist. Never. Safari ist schnell genug und zuverlässig auch.

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