Shortnews: Netflix hat lange gebraucht, bis man eine Offline-Funktion einführte. Nun steht sie für ausgewählte Serien und Filme zur Verfügung. Gleichzeitig erklärt der Streaming-Service in einem gesonderten Blog-Eintrag, warum man sich so viel Zeit gelassen hat.
Netflix wollte nicht, dass euer Smartphone-Speicher schon nach zwei oder drei Serien voll ist und hat daher ein großes Team von Technikern darauf angesetzt, den Speicherplatz beim Download der Medien zu optimieren. Und es ist gelungen: Auf Android-Geräten kommt Googles Open-Source-Codec VP9 zum Einsatz. Dieser wird auf dem iPhone nicht unterstützt, hier verwendet man daher das H.264/AVC-Codec, das zwar nicht ganz so effizient ist, die Speichergröße aber dennoch spürbar reduziert.
Ferner wird ein Film beim Download in Drei-Minuten-Pakete geschnürt und einzeln kodiert. Netflix hat nämlich erkannt, dass actionreiche Szenen mehr Speicherbedarf haben, als andere. Sie werden daher anders kodiert.
Bislang steht das neue Kompressions-Verfahren nur für die Offline-Inhalte zur Verfügung. Langfristig aber könnte sich durch diese Technologie auch das Datenvolumen beim direkten Streamen der Inhalte verringern.
6 Gedanken zu „Netflix: Offline-Inhalte verstopfen Speicherplatz nicht wie erwartet“
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