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Nach Zoll-Ausnahme: Apple baut den Mac Pro doch weiter in Texas

Apple wird den neuen Mac Pro nun doch in den USA fertigen lassen. Möglich wird das, nachdem die USA auf die Verhängung von Strafzöllen auf einige Schlüsselkomponenten verzichtet, die für die Konstruktion des Rechners wichtig sind. Der Mac Pro wird bereits seit 2013 in den USA gefertigt, unter teils nicht unerheblichen Schwierigkeiten.

Apple kann den Mac Pro nun doch weiter in den USA montieren lassen. Wie wir zuvor berichtet hatten, sah es zunächst so aus, als würde die Neuauflage des Profirechners in Zukunft ebenfalls in China gebaut. Grund dafür war auch, dass die Fertigung in den USA nie ohne Schwierigkeiten ablief, da etwa Komponenten zu spät und nicht in ausreichender Stückzahl vorhanden waren. Doch eine Ausnahmeregelung aus Washington erlaubt nun die fortgesetzte Fertigung in Texas.

Mac Pro-Komponenten werden nicht von neuen Strafzöllen erfasst

Apple hatte bei der US-Regierung beantragt, die neuen Strafzölle in Höhe von 25% auf einige Komponenten nicht anzuwenden, die für die Fertigung des Mac Pro erforderlich sind. Hierzu zählen etwa das Gehäuse und die CPU, insgesamt sollen zehn Komponenten von der Ausnahme abgedeckt sein. Überraschend wurde diesem Ersuchen in Washington entsprochen. Nun kann der Mac Pro also weiter von der Firma Plex im texanischen Austin gefertigt werden, die auch schon früher mit der Montage des Rechners beauftragt worden war.

Applechef Tim Cook wurde nicht müde zu betonen, in welchem Ausmaß Apple amerikanische Jobs unterstütze. Rund 450.000 Arbeitsplätze in 36 Bundesstaaten hängen auch bei einer überwiegenden Fertigung im Ausland indirekt von Apple ab, so Cook. 60 Milliarden Dollar umfassten die Aufträge, die Apple allein 2018 bei  etwa 9.000 amerikanischen Unternehmen platziert habe.

Solche Aussagen sind wichtig für den CEO, der immer wieder versucht, unter Verweis auf die besonderen Verdienste Apples um die amerikanische Wirtschaft dem America First-Präsidenten Trump neuerliche Zugeständnisse abzuringen.

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Roman van Genabith
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1 Kommentar zu dem Artikel "Nach Zoll-Ausnahme: Apple baut den Mac Pro doch weiter in Texas"

  1. iPhoner 25. September 2019 um 23:09 Uhr ·
    Na also, geht doch.
    iLike 1

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