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Nach Absage aus China: Das Apple Car soll Akkus von Panasonic bekommen

Das Apple Car kommt nicht so recht vom Fleck: Aktuell fehlt ihm noch fast alles, um jemals aus den Werkhallen zu kommen, unter anderem auch die Batterien. Die könnten nun eventuell von Panasonic kommen, falls die Japaner Apple nicht auch von der Fahne gehen.

Apples Projekt, ein eigenes Auto zu entwicklen, lässt sich ausgesprochen zäh an: Es klemmt an allen Ecken und Enden. Ein Problem stellt die Beschaffung von Batterien dar. Diese könnten nun eventuell von Panasonic kommen, Apple hate zumindest ein Team nach Japan gesandt, um mit dem langjährigen Partner von Tesla bei der Fertigung von Batterien für dessen Fahrzeuge zu verhandeln, wie heute aus Agenturmeldungen hervorgeht.

Ob allerdings Panasonic am Ende mit Apples Vorgaben und Ansprüchen einverstanden sein wird, muss sich noch zeigen, die haben zuletzt mehrere chinesische Zulieferer abgeschreckt.

Apple will Batterien für das Apple Car in den USA fertigen lassen

Der Grund für das Ausbleiben von Fortschritten an dieser Baustelle ist vermutlich in der Hauptsache ein politischer. Apple möchte vitale Komponenten für das Apple Car in den USA fertigen lassen, wie wir in einer entsprechenden Meldung berichtet hatten. Grund hierfür ist einerseits Apples Interesse an einem guten Draht nach Washington, den wird man früher oder später immer wieder dringend brauchen, andererseits bedeuten insbesondere neue Partner in China potenziell neue Probleme.

Das Verhältnis zwischen den beiden Großmächten ist nach wie vor gespannt und eine baldige Entschärfung ist nicht in Sicht. Apple hatte Kontakt mit den chinesischen Batterieherstellern CATL und BYD aufgenommen. Letzterer erklärte nach Monaten an Gesprächen schließlich, sich außer Stande zu sehen, auf Apples Bedingung einer Batteriefertigung in den USA einzugehen.

CATL wird von Reuters mit einer weniger definitiven Stellungnahme zitiert: Man halte sich zumindest die Möglichkeit einer Fertigung in Amerika offen. So oder so, nichts deutet derzeit auf eine baldige Zerschlagung dieses Knotens hin.

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Roman van Genabith
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