Apple sucht weiter nach möglichen Zulieferern für die Produktion seines ersten Autos: Aktuell sollen sich Mitarbeiter des Unternehmens in geheimer Mission in Südkorea aufhalten, um mit potenziellen Partnern zu verhandeln. Diese könnten etwa Batterien für das Apple Car liefern, doch Apple stellt unbequeme Bedingungen auf.
Apple sucht und sucht nach Partnern, die sein Apple Car bauen könnten. Jüngster Stopp der Mitarbeiter aus Apples Project Titan ist offenbar Südkorea. Dort hin haben sich Berichten südkoreanischer Quellen, die unter anderem von der taiwanischen Digitimes zitiert werden, nun einige Apple-Experten aufgemacht. Sie führen dort vertrauliche Gespräche mit verschiedenen Unternehmensvertretern, heißt es. Unter anderem soll Apple an LG sowie die SK Group herangetreten sein. Das ist ein großes südkoreanisches Konglomerat, zu dem fast 100 Firmen in Südkorea gehören.
Apple könnte Batterien von südkoreanischen Fertigern beziehen
Gegenstand dieser Gespräche könnte unter anderem der Bezug von Lithium-Eisenphosphat-Akkus sein, Apple möchte solche Batterien dem Vernehmen nach in seinem Apple Car einsetzen, diese bieten im Vergleich zu derzeit vorwiegend genutzten Lithium-Akkus einige Vorzüge. Allerdings stellt Apple hier offenbar eine unbequeme Bedingung, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Danach verlangt Apple, dass der Akku des Apple Car in den USA gebaut wird. Die Gespräche in Südkorea könnten sich etwa darum drehen, ob LG oder die SK Group bereit wären, Standorte in den USA für die Batteriefertigung zu errichten. Ob die Südkoreaner sich darauf einlassen würden, ist mehr als fraglich. Den Schilderungen nach stecken die Gespräche mit Apple noch in einer sehr frühen Phase.
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