Derzeit erreichen uns zahreiche Leser-Zuschriften, wonach zur Stunde eine akute Welle an Fake-Mails herumgeht – zusätzlich zu den ohnehin schon häufigen Phishing-Mails. Wir sagen, wie ihr die betrügerischen Nachrichten erkennt.
Unter dem Betreff „Ihre Apple ID wurde deaktiviert!“ werden momentan auffallend viele Fake-Nachrichten an Apple-Kunden versendet. Die Nutzer werden zur Identifikation ihrer Apple ID „gebeten“. Was auf den ersten Blick wie eine ziemlich Apple-ähnliche Nachricht ausschaut und auch mit dem Absender „no-replay@apple.com“ täuscht, ist de facto genau das Gegenteil. Unseren Recherchen zufolge kommen die Täter aus Indien. Das Ziel ist klar: Sie wollen nicht nur eure Passwörter und Apple IDs, sondern letztendlich auch eure Kreditkarten-Informationen.
Abgesehen davon, dass das Deutsch innerhalb der E-Mail bereits verdächtig anmutet, gibt es immer noch genügend unbedachte Leute, die darauf klicken. Diese kommen auf eine täuschend echt nachgebaute Apple-Seite und werden zur Eingabe ihre Apple-ID aufgefordert. Ist das getan, so gelangt man auf eine zweite Seite, auf der Anschrift, Kreditkarteninfos und Personalausweisnummer gefordert werden. Spätestens hier sollte man stutzig werden, wenn einem zuvor nicht bereits das mangelhafte Deutsch und die trügerische Adresse der Fake-Seite aufgefallen ist.
Wir empfehlen bei derartigen Mails, sie werden häufiger versendet, immer vorsichtig zu sein. Selbst dann, wenn ihr die E-Mail für sehr authentisch haltet, lohnt es sich, den betreffenden Link zu kopieren und manuell in die Browserzeile einzugeben, um die Zieladresse zu überprüfen. So können euch Nachbauten nicht mehr täuschen.
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