13. Juni 2024

Patrick Bergmann

Lossless-Option von Spotify soll 40% Aufschlag kosten

Apple Music machte es vor, Amazon Music Unlimited, Deezer und Tidal zogen nach: Die Rede ist von der Einführung einer Lossless-Option ohne Aufpreis. Nur Spotify weigert sich bisher beharrlich, eine verlustfreie Option für das Streamen seiner Musik anzubieten – obwohl die Schweden selbst einen Rollout für Ende 2021 ankündigten. Nun kommt Bewegung in die Sache, die jedoch die zahlende Kundschaft nicht zufriedenstellen dürfte. 

Spotify Lossless kommt bis Ende des Jahres

Seit 2021 und der Ankündigung, Apfelpage berichtete, ist an dieser Front nicht mehr allzu viel passiert. Nun hat Bloomberg neue Details erfahren, die Schweden wollen eine Lossless-Option bis Ende 2024 ausrollen. Das haben mit der Angelegenheit vertraute Personen verraten. Die Art und Weise könnte jedoch Fragen aufwerfen, wenn man sich den Wettbewerb anschaut.

Aufpreis von rund 40% geplant

Spotify plant demzufolge, die Lossless-Option als Add-On zum jeweils ausgewählten Tarif anzubieten. Der Aufpreis soll 40% der bereits entrichteten Gebühr ausmachen. Im Falle des Familienplans wären das rund 5 US-Dollar, Spotify dürfte die Preise im Euroraum 1:1 umrechnen. Der schwedische Musikstreamingdienst will dies mit zusätzlichen Werkzeugen zum Erstellen von Playlisten rechtfertigen. Auf die Resonanz, sofern dies so eintreten sollte, sind wir ziemlich gespannt.

6 Gedanken zu „Lossless-Option von Spotify soll 40% Aufschlag kosten“

    • Was ist denn daran fair? Die Technik ist m.E. die gleiche, nur die Auswahlmöglichkeiten müssen angepasst werden. Die anderen Anbieter zeigen ja, dass es geht. Obwohl ich die Möglichkeit gut finde, werde ich dieses Spiel gegen Aufpreis nicht mitspielen.
    • Aber es ist doch Spotify. Strategie wie bei WhatsApp. Erst genügend verbreiten und dann kann man mit der „Hammelherde“ und der Politik der kleinen Schritte machen was man will.
  1. Verstehe eh nicht warum man auf einem Apple Gerät Spotify statt Apple Music benutzt. Der Qualitätsunterschied auf den AirPods ist riesig, zu Gunsten von Apple Music.

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