Ob Game Pass, Play Pass oder hier Apple Arcade: Überall winken Spiele-Abos. Doch ist ein Abo für Apple Arcade zu empfehlen? Zwar hat Apple exklusive Spiele für Apple Arcade in Auftrag gegeben. Doch online sind durchaus Stimmen zu vernehmen, die den Abodienst mit harschen Worten kritisieren.
Dauerhaft mehr als 200 Spiele
Apple Arcade vereint unterschiedliche Genres unter einem Abo: Puzzle und Action, Kartenspiele und Sport, Strategie, Musik und mehr. Im Abo sind über 200 Games enthalten. Hin und wieder verlassen Spiele das Abo – im Gegenzug rücken neue Titel nach. Was verfügbar ist, lässt sich einsehen, bevor ein Abo abgeschlossen wird. Mit einem neuen Apple-Gerät hat man Gelegenheit, den Aboservice drei Monate kostenlos auszuprobieren.
Wer in Online Casinos mit Roulette Spiele sucht, steht oftmals tausenden Titeln gegenüber. Die besten Spieleseiten haben praktische Filter, um Slots nach Genres zu ordnen. Vor der Anmeldung kann man sich mit der Spielauswahl vertraut machen. Etliche Titel haben eine Demoversion, die Einsätze mit Spielgeld akzeptiert.
Keine Werbung oder Mikrotransaktionen
Neben exklusiv für Apple Arcade entwickelten Titeln wie Oceanhorn 2 und Sonic Dream Team beinhaltet das Abo bekannte Indie-Hits wie Balatro und Stardew Valley. Im Gegensatz zu vielen Free-to-play-Spielen verzichten die Spiele im Arcade-Abo auf jegliche Werbung. Mikrotransaktionen sind deaktiviert – der Spielfortschritt ist nicht an den Geldbeutel geknüpft. Im Vordergrund steht der unbeschwerte Spielspaß.
Manche Spiele haben Erfolge: Mal kleine, mal größere Herausforderungen, die einen zusätzlichen Anreiz darstellen, alle Geheimnisse zu lüften. Gemeisterte Erfolge lassen sich im Profil hervorziehen, die Anzahl bewältigter Erfolge wird ebenfalls angezeigt. Nebst Spielfreude kann so regelrechtes Sammelfieber ausbrechen.
Die 5 besten Games in Apple Arcade
Das Poker-Roguelike Balatro wurde 2024 zum Spiel des Jahres gekürt. Runde für Runde gilt es, immer höhere Blinds zu schlagen. Zwischen den Runden lassen sich Kartenkombinationen aufwerten, Karten verbessern und neue Karten kaufen. Joker bergen Fähigkeiten, die manchmal drastisch verändern, wie gespielt werden sollte. Nur wer ein gescheites Deck kreiert, wird in der Lage sein, die höchsten Blind-Stufen zu absolvieren.
Sonic Dream Team war Ende 2023 ein Exklusivtitel für Apple Arcade. Zwar umfasst das Jump ’n’ Run nur vier Welten, die nach wenigen Stunden durchquert sind. Doch das Entwicklerteam hat verschiedene Spielmodi hinzugefügt, darunter Ranglisten und Herausforderungen, um zu klären, wer den blauen Igel am besten unter Kontrolle hat.
Rayman Mini war 2019 einer der Titel, die Apple Arcade zum Launch exklusiv bereitgestellt hat. Entwickler Ubisoft hat Rayman in diesem Jump ’n’ Run auf die Größe einer Ameise geschrumpft. In 48 Leveln gilt es, Hindernissen auszuweichen und Gegnern den Garaus zu machen. Das Ziel: Dem Helden zu alter Größe zu verhelfen.
Stardew Valley ist der Bauernhof-Simulation Harvest Moon nachempfunden. Nach dem Tod des Großvaters erbt man dessen Hof, der bei Ankunft kaum betretbar ist. Unkraut wuchert, Geröll und Baumstämme versperren den Weg. Nach ersten Aufräumarbeiten begibt man sich in die Stadt, um Saatgut zu beschaffen und die Bewohner kennenzulernen.
Vampire Survivors ist ein Roguelite mit überraschend wenig Vampiren. Bewaffnet mit einer Peitsche – und anderen Waffen – sind scharenweise Gegner zu besiegen. Tatsächlich kontrolliert man nur die Spielfigur, die automatisch angreift. Erreicht man eine neue Stufe, lassen sich Waffen oder passive Boni verfeinern. Die Wellen neuer Feinde werden fortwährend unnachgiebiger. Nach 30 Minuten ist Schluss. Erfolgreiche Runs schalten neue Charaktere, Level und Waffen frei.
Abo teilen: Bis zu fünf Familienmitglieder
Apple erlaubt es, das Abonnement mit bis zu fünf Familienmitgliedern zu teilen. Per Familienfreigabe können die Vorteile des Abos so deutlich stärker ausgeschöpft werden. Andere Spiele-Abos, die ähnlich wie Apple Arcade funktionieren, sind da weniger nutzerfreundlich. Wer das Abo gemeinsam nutzt, reduziert effektiv die monatlichen Kosten – jedenfalls, wenn sich die übrigen Personen an den Ausgaben beteiligen.
Auf allen Apple-Geräten nutzbar
Wer mehrere Geräte der Apple-Familie sein Eigen nennt, kann Apple Arcade auf dem iPhone, am iPad, unter Mac OS, auf dem Apple TV oder mit der Apple Vision Pro starten. Beim Wechsel zu einem anderen Gerät muss im Übrigen kein neues Spiel gestartet werden. Speicherstände werden mit iCloud synchronisiert. Solange der gleiche Apple Account zum Einsatz kommt, sollten keine Probleme auftreten.
Bei komplexen Spielen ist die Steuerung über den Touchscreen zuweilen ungelenk. Erfreulicherweise sind Games oft mit einem Controller kompatibel. Im App Store ist zu sehen, ob Controller als Eingabegerät verwendbar sind.
Andere Spiele-Flatrates könnten Mehrwert infrage stellen
Liegen bereits andere Spiele-Abos vor, verbringt man möglicherweise zu wenig Zeit mit der Games-Auswahl von Apple Arcade. Bei unzureichendem Spielvolumen sind die Kosten kaum zu rechtfertigen. Anders verhält es sich bei einem Apple-One-Abo, das Apple Arcade mit anderen Services wie Apple TV+ und Apple Music bündelt. Hier genügt es, wenn sich das Abo insgesamt auszahlt, selbst wenn einzelne Inhalte zu kurz kommen.
In jedem Fall sollte vor dem Abo die Spielauswahl studiert werden. Wer bloß an wenigen Genres Gefallen findet, zieht aus Apple Arcade kaum Vorteile. Oder schlimmer: Widmet sich Spielen, die keinen Spaß bereiten – statt dem Abo eine Absage zu erteilen.
Fazit: Im Probemonat kostenlos ausprobieren
Zum Glück ist die Entscheidung pro oder contra Apple Arcade nicht unmittelbar zu treffen. Wie bereits angeführt, vergibt Apple bei Kauf eines Geräts Probemonate. Hat ein anderes Familienmitglied bereits ein Abo, kann man Apple Arcade über Umwege kostenlos testen. Ohne Abo sollte man sich vorab anschauen, welche Games abrufbar sind. Auch bald verfügbare Titel werden in der App aufgeführt.


