Dank Apple wurde die parallele LG G3 Vorstellung am gestrigen Abend durch zwei WWDC-News nahezu zur Nebensache. Wir wollen euch die Neuerscheinung des Konzern dennoch nicht verschweigen.
Mit dem LG G3 ruft der südkoreanische Konzern den Display-Kampf auf dem Smartphone-Markt wieder auf den Plan. Das neue Flaggschiff des Unternehmens verfügt über ein 5,5 Zoll Display in vierfacher HD-Qualität – genannt QuadHD. Damit zählt LG satte 534ppi, das iPhone liegt bei 300ppi. Während die Firma argumentiert, das menschliche Auge könne sehr wohl auch zwischen Pixeldichten höher als Retina unterscheiden, vergisst LG jedoch den Blick auf den Akku. Dieser nämlich wird durch die Erhöhung der Display-Qualität maßgeblich beansprucht. Einen klaren Unterschied, der über das Daten-Buch hinaus zum Kaufargument wird, kann die Neuerscheinung damit allerdings nicht vorweisen.
Einen Schritt in die richtige Richtung hat LG hingegen im Software-Bereich gemacht. Das LG G3 kommt mit einem runderneuerten Betriebssystem daher, das sich an der zweidimensionalen und eher nüchternen Optik vieler, aktueller Platzhirsche orientiert. Hardwaretechnisch setzt LG per se auf Performance schlechthin. Im Inneren treibt ein Qualcomm Snapdragon 801 (2,5 GHz, Quad-Core) sein Unwesen, dem 2 (bei 16 GB Speicher) oder 3 GB (bei 32 GB) RAM zur Verfügung stehen. Das Ganze ist in ein Plastik-Gehäuse gepackt, das immerhin nach gebürsteten Metall aussieht – dabei bleibt es aber auch.
Kostenpunkt für das LG G3 in Deutschland: Ab Juli zahlt man für das Smartphone in 16 GB Speicher und 2 GB RAM 549 Euro, das Modell mit 32 GB Speicher und 3 GB RAM schlägt mit 599 Euro zu Buche.
LG G3: Teaser im Video.
https://www.youtube.com/watch?v=83Xm26Zvo18?rel=0
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