2. April 2015

Philipp Tusch

Kevin Lynch im Interview: Apple Watch in Anfangsstadien mit Timeline-UI

Wenn Pebble das gewusst hätte. Die neue Pebble Time (Steel) kommt mit einem Zeitstrahl-ähnlichen User Interface daher, das alle Ereignisse und Mitteilungen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zugänglich macht. Auch Apple hat in früheren Stadien der eigenen Uhr ein solches Interface getestet.

Das verrieten Kevin Lynch, der VP of Technology bei Apple, und Alan Dye, für die Software der Watch zuständig, gegenüber WIRED. Doch die Idee wurde schnell verworfen:

“It was all very understandable, but using it took way too long,” Lynch says. Also, it hurt. Seriously: Try holding up your arm as if you’re looking at your watch. Now count to 30. It was the opposite of a good user experience. “We didn’t want people walking around and doing that,” Dye says.

Ganz am Anfang, der Startschuss zur Apple Watch war während eines Meetings zu iOS 7 gefallen, probierte das iPod-Team sogar Click Wheel am Handgelenk aus. Keine gute Idee im Nachgang.

Nach und nach hat sich die Software immer weiter entwickelt. Über Taptic Engine und das damit verknüpfte Feedback an den Finger erstellte Apple eine völlig neue Art und Weise der Bedienung. Und da die Akustik bei einer Uhr keine entscheidende Rolle spielen darf, musste sie in spürbare Aktionen umgesetzt werden. In den regelmäßigen Meetings habe man getestet: Wie fühlt sich ein eingehender Anruf am Handgelenk an? Was spürt man am Finger beim Absenden eines Tweets, damit es nicht zu nervig ist? Stundenlang versuchte man den Angaben zufolge den Sound in das richtige Feeling umzuwandeln.

In dem Interview lobten die Designer außerdem die Individualität der Apple Watches. Den gesamten Bericht könnt ihr, wenn ihr Zeit habt, hier lesen.

11 Gedanken zu „Kevin Lynch im Interview: Apple Watch in Anfangsstadien mit Timeline-UI“

      • Was für einen ohne Sinn ist, kann ein anderer viel mit anfangen. Die Aussagen braucht keiner und sinnlos ist nur auf einen oder einer kleinen Menge an Leuten zurückzuführen. Gibt ja auch bei Autos oder Fernseher in Haushalt usw, Sachen , die für einen sinnlos erscheinen, aber für andere praktisch sind. Deshalb kann ja jeder das kaufen was er für sich sinnvoll nennt. Traurig das es immer wieder Leute gibt, die anderen sagen was diese brauchen. Leben und leben lassen!!! Wenn einer meint er braucht sowas dann lasst ihn doch, oder tut er euch dabei weh??
      • Trotzdem finde ich, dass das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht passt. Im Prinzip bietet die Watch kaum einen Mehrwert wenn man eh schon ein iPhone besitzt! Und für die mindestens 400€ kann auch lieber mein Handy öfters aus der Hosentasche holen…
    • dieses Gejammer wegen des Preises auch immer, die Smart Watch ist halt nicht fur Schüler die nur ein Taschengeld bekommen.
  1. Das ist Apples alte Schule. Abwägen zwischen nützlich, sinnvoll und nutzlos und unsinnig. Einfache Bedienung und ein gutes Benutzerempfinden statt unendliche Funktion. Warum nicht auch bei den anderen Produkten?
  2. Berichte gut und schön aber langsam wird’s zuviel mit dem hinhalten…. Ihr könnt nix dafür aber nur die Leute solange hinzuhalten ist furchtbar….aber wahrscheinlich auch Strategie!!

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