Apple wird nun doch keine Chips aus China kaufen. Ein großer chinesischer Hableiterfertiger steht seit kurzem auf einer schwarzen Liste für Einfuhrsperren, daher hat Apple die Geschäftsbeziehungen eingefroren.
Im iPhone werden bis auf weiteres keine Speicherchips aus chinesischer Produktion stecken. Das Unternehmen hat die Vorbereitungen zum Ankauf von Chips von Yangtze Memory Technologies eingestellt, wie aus Berichten asiatischer Wirtschaftsmedien zuletzt hervorging. Apple hatte geplant, 128-schichtigen 3D NAND-Speicher von Yangtze Memory Technologies zu kaufen.
Der monatelange Zertifizierungsprozess war bereits abgeschlossen worden. Wären die Pläne umgesetzt worden, hätte Apple bereits in diesem Jahr erste Chips angekauft, die in iPhones eingebaut worden wären, die auf dem chinesischen Markt verkauft werden.
US-Regierung weitet Einschränkungen gegen China ¥aus
Im weiteren hätte Apple dann bis zu 40% der für den Bau aller iPhones benötigten Chips bei Yangtze Memory Technologies kaufen können. Allerdings hat die US-Regierung das Unternehmen gemeinsam mit weiteren 30 chinesischen Firmen auf eine schwarze Liste gesetzt. US-Firmen dürfen damit keine Geschäfte mit diesen Konzernen machen. Angeblich hatten die Unternehmen eine zweimonatige Frist zur Bereitstellung verschiedener Unterlagen verstreichen lassen.
Darüber hinaus wirft das US-Handelsministerium verschiedenen chinesischen Firmen vor, Chips an den Iran zu liefern, der bereits mit Sanktionen belegt ist. Ziel der USA ist es, die Entwicklung der chinesischen Halbleiterindustrie zu bremsen, damit China nicht oder später zur dominierenden Wirtschaftsmacht aufsteigen kann.
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