Schon in der Vergangenheit hat sich Apple unter anderen Firmen nicht gerade Freunde gemacht. Für den Konzern aus Cupertino ist es schon seit jeher wichtig, die eigenen Produkte und Erfindungen vor Nachahmungen zu schützen. Bisher war Apple vor Gericht meist sehr erfolgreich und konnte schon des öfteren ein befriedigendes Ergebnis für sich verbuchen. Diesmal aber scheint der Schuss nach hinten losgegangen zu sein.
Apple hatte gegen eine mexikanische Firma geklagt, die Softwarelösungen für Call Center vertreibt, und den Namen iFone trägt. Hier wollte Apple natürlich die eigene Marke, „iPhone“ schützen und reichte Klage ein. Dabei verließ sich das Unternehmen unter Tim Cook wohl auf die globale Bekanntheit des iPhones, denn iFone SA ließ sich seinen Markennamen bereits 2003 schützen. Folglich verlor Apple, dessen iPhone bekanntlich ja erst seit 2007 existiert, den Rechtsstreit und iFone reichte Gegenklage ein. [Update] Diese hatte -anders als wie zuvor gemutmaßt- keinen Verkaufsstopp zur Folge, so TheVerge (Danke Nick777).
Wie Apple in dieser Sache weiter verfahren wird, bleibt abzuwarten. Dass das iPhone ab sofort unter einem anderen Namen in Mexiko angeboten wird, ist sehr unwahrscheinlich.
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6 Gedanken zu „Kein „iPhone“ (mehr) in Mexiko“
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