20. Oktober 2015

Michael Kammler

Karten: Uber setzt auf eigene Kameraautos

Der umstrittene Fahrdienstleister Uber setzt Medienberichten zufolge künftig auf eigene Kameraautos, um Kartenmaterial aufzeichnen zu können. Nachdem sich Uber nicht den Kartendienst Nokia HERE sichern konnte, gelang zumindest eine Übernahme der Bing-Karten im Juni.

Apple-Maps-Vehicle

Um den Datenpool in Zukunft aufzufrischen und auch zu erweitern schickt Uber die Kameraautos auf die Straße. Die gesammelten Informationen für den hauseigenen Mapping-Service sollen in der Folge auch autonom fahrenden Uber-Autos zu Gute kommen. Hierbei handelt es sich um fahrerlose Fahrzeuge, die mit Hightech ausgestattet sind und automatisch durch den Straßenverkehr finden.

Uber soll die Kamerafahrzeuge sogar selbst entwickelt haben. Es ist auch schon von einer ganzen Flotte die Rede. Uber möchte mit der neuen Technologie nicht nur die Karten verbessern, sondern auch mehr über die voraussichtlichen Ankunftszeiten bei der Routenberechnung lernen. Auch Apple setzt für den Maps-Dienst auf eigene Kameraautos und liefert mittlerweile schon besseres Material als Google.

11 Gedanken zu „Karten: Uber setzt auf eigene Kameraautos“

  1. Wo haben die das ganze Geld bloß her? Und warum nutzt man nicht bereits vorhandene Angebote? Wozu wollen die einen Kartendienst kaufen?
      • Oft ist mieten billiger als kaufen. Es gibt auch Gratisdienste oder spezielle Verträge zwischen Unternehmen. Zudem braucht man ausreichendes Startkapital. Einfach ist die Welt nicht mal mehr für Kinder ;-)
  2. Wüsste gern worauf sich der letzte Satz bezieht bzw woran dies fest gemacht wird, denn wenn es so ist wäre ich echt begeistert :)
  3. Uber hat genügend Geldgeber! Und wenn sich Uber weltweit durchsetzen würde, wäre es ein Bombengeschäft. Uber fast überall da Fuß, wo die Gegenwehr schwach bis gar nicht vorhanden ist. Oder die Gesetze es zulassen. Leider betreibt Uber einen knallharten Verdrängungswettbewerb, hält sich nicht an gängige Gesetze, usw. Ich finde es also gut, dass sie Nokias Kartendienst nicht kaufen konnten.

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