Das iPhone X honoriert es gar nicht, wenn es geschleudert oder von fahrenden Autos geworfen wird. Einem aktuellen Falltest nach ist es gar das zerbrechlichste iPhone überhaupt. Und ob es nun so ist oder nicht, Vorsicht ist in jedem Fall geboten, denn eine Reparatur wird teuer.
Quizzfrage: Wenn eine Versicherung sagt, dass ein Handy furchtbar leicht kaputt gehen kann, was hat sie dann voraussichtlich im Sinn>?
Richtig! Versicherungen verkaufen. So ist es wenig überraschend, wenn Versicherer sagen, dass Produkte quasi schon kaputt geliefert werden und Antivirushersteller regelmäßig erklären, dass die Gefahren aus dem Netz immer größer werden. Kann man deren Analysen daher einfach in Bausch und Bogen ablehnen und ignorieren? Kann man nicht, denn obschon natürlich in gewissem Ausmaß übertrieben und leicht populistisch dargestellt, weisen diese Berichte einer Branche zumeist stets auf ein reales Phänomen hin und das scheint beim iPhone X zu sein, dass bestimmte Komponenten besonders empfindlich und einige Vorgänge besonders wenig zu empfehlen sind.
OLED-Display und Face ID äußerst fragil
Der Versicherer SquareTrade hat sich mit iPhone X-Geräten versorgt und diese von seinen Testrobotern malträtieren lassen. Sie wurden unter Wasser getaucht, geschleudert und heruntergeworfen und die Ergebnisse sind in jedem Fall kurzweilig, vielleicht sogar bemerkenswert. Denn es stellte sich heraus: Bei Stürzen nimmt häufig zuerst Face ID respektive dessen Kamera Schaden, beim iPhone X ein ganz ungünstiges Szenario.
Weiters fällt nach einem Sturz auf die Seite ab und zu die Touch-Funktion aus und das Display Splitter allgemein recht schnell, obwohl es gerade beim iPhone X so robust wie noch nie sein soll.
Besonders ärgerlich ist das, weil dieses Panel besonders dünn und die Reparatur laut SquareTrade besonders teuer ist. Teuer ist eine iPhone X-Reparatur in der Tat, wie Apple bereits bestätigte: Bis zu 600 Euro kann das kosten, also verzichtet lieber aufs Werfen. Und auch das Schleudern ist keine gute Idee: Danach kann nämlich die Home-Funktion ausgefallen sein. Während all diese Vorgänge zumindest realistisch sind und vorkommen können, ist der Wurf vom Dach eines fahrenden Autos eine eher abwegige Art ein iPhone zu zerstören und es ist auch fraglich, ob irgend eine Versicherung einen solcherart enstandenen Schaden kompensiert.
Immerhin, wasserdicht ist das iPhone X noch immer genau wie die Vorgänger: Der berühmte Sturz in Toilette oder Badewanne setzt modernen Smartphoneleben immer seltener ein tragisches Ende.
26 Gedanken zu „Kaputt: iPhone X nicht schleudern, fallen lassen oder von fahrenden Autos werfen“
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