Vor knapp einer Woche hat sich Apples Chefdesigner Jony Ive bereits zum neuen iPad Pro und dem 99 US-Dollar teuren Apple Pencil geäußert. Nun gab Ive auch gegenüber dem Wallpaper Magazin ein Statement zum neuen Eingabestift für das iPad Pro ab.
Bei der Entwicklung des mobilen Betriebssystems iOS war es Apple von Beginn an wichtig es so zu programmieren, dass die mobilen Endgeräte ausschließlich mit dem Finger bedient werden können. Im Laufe der Zeit kristallisierten sich jedoch immer wieder Nutzer heraus, die einen Eingabestift für präzisere Zeichnungen und Schreibarbeiten forderten. Ive betont, dass die Entwicklung des iPad Pro und des Apple Pencil immanent wichtig war um ein natürliches Schreiberlebnis gewährleisten zu können. Im weiteren Verlauf des Interviews äußerte sich Ive auch zur Namensgebung. Pencil war von vornherein sein Favorit, so dass Stylus eher weniger in Frage kam. Der Begriff Stylus ist Ive zufolge zu technisch, mit Pencil verbinde man schon eher ein analoges Instrument, was der Apple Stift nun einmal auch sein soll. Die Nutzer sollen dabei an einen Zeichenstift denken, so wie er im Alltag geläufig ist.
Jony Ive betont weiterhin, dass Apple bei der Entwicklung des Pencil in keinster Silbe daran dachte, die Eingabe mit den Fingern dauerhaft zu ersetzen. So sei der Pencil vorrangig für Designer, Künstler oder Marketing-Experten gedacht. Trotz der recht eingeschränkten Zielnutzer, ist die Nachfrage nach dem Apple Pencil so hoch, dass die Lieferzeit aktuell bis zu fünf Wochen beträgt und die Preise für den Stift bei ebay nahezu explodieren. Am Ende sei der Finger bei Apples mobilen Endgeräten nach wie vor das primäre „Eingabeinstrument“, dennoch hält der Apple Pencil für präzisere Linienführungen und Zeichnungen her.
12 Gedanken zu „Jony Ive: Darum heißt der Apple Pencil nicht Apple Stylus“
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