Der oft herbeigeredete iTV nimmt jetzt scheinbar Form an. Apple hat die Verhandlungen mit Kabelnetzbetreibern fallen gelassen – und kontaktiert jetzt direkt die Inhaltebetreiber.
Nach dem Bericht der Wirtschaftszeitung Quartz, die für ausführliche Reportagen bekannt sind, lehnt sich das Konzept des iTVs ziemlich nah an dem des aktuellen Apple TVs an. Apple verzichtet auf einen großen Contentgeber und konzentriert sich stattdessen auf einzelne, hochwertige Angebote wie HBO, ESPN und Viacom, die in App-Form auf dem iTV aufschlagen sollen. Damit liefere Apple das komplette Angebot aus eigener Hand und müsse sich nicht mit Verträgen bei Kabelnetzbetreibern herumschlagen, die Apples Forderungen (ohne Werbung ect) sowieso nicht annehmen würden. Die Inhalte sollen demnach alle online und nach Bezahlung abgerufen werden können.
Bleibt zu klären, inwiefern der Content, den sich Kunden wünschen, geliefert werden kann und was letztendlich den iTV vom Apple TV softwaremäßig unterscheiden wird. Ganz zu schweigen davon, wie Apple sein Fernsehangebot in Europa realisieren will. Den Problemen wird sich Apple stellen müssen. Bis dahin bleiben wir abwartend skeptisch.
[via 9to5mac]
20 Gedanken zu „Probleme mit iTV: Jetzt ändert Apple seinen Plan“
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