13. März 2012

Philipp Tusch

Irreführende Werbespots: Klage gegen Siri eingereicht

„Wie kann ich behilflich sein?“
Apple wirbt mit der Sprachsteuerung Siri als einen persönlichen Helfer für jede Lebenslage. In der Werbung sieht das alles ziemlich einfach sein – zu einfach, meint jedenfalls Frank M. Fazio, der Apple deswegen nun verklagt hat. Vorwurf: Irreführung und Täuschung.

Siri befindet sich derzeit in der Beta, das betont Apple immer wieder. In den USA erfreuen sich Nutzer über noch mehr Funktionen, als das hierzulande der Fall ist. Dort kann man des Assistenten auch als Wegweiser verwenden etc..

Doch Frank M. Fazio stört sich an der Sprachsteuerung und meint, dass Siri viel zu langsam und unausgereift sei. Ganz anders als in Apples Werbung, in der alles so einfach aussieht. Laut der Klage soll Siri bestenfalls mit der Bezeichnung „work-in-prozess“ gekennzeichnet werden, was Apple aber mit dem Wort „Beta“ auf der Website schon tut. Weiter fordert der Kläger eine unbekannte Summe Schadensersatz. Und das alles nur, weil Siri – wenn es nach Fazio geht- langsam sei und sehr wenig verstehen soll, was in der Werbung logischerweise natürlich nicht zu sehen ist. Er fühlt sich „getäuscht“.

Apple hat die Klage bislang unkommentiert gelassen. Auch Siri fehlen an dieser Stelle die Worte.

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