Das iPhone Air zeigt sich im Test als ein Smartphone, das vor allem durch seinen besonderen Formfaktor überzeugt. Das schmale Gehäuse sowie das geringe Gewicht sorgen für eine angenehme Handlichkeit, die sich beim häufigen Benutzen bezahlt macht. Im Inneren schlummert der A19 Pro Chip, der trotz Einschränkungen sehr performant ist. Bei vielen Funktionen hat Apple gespart und verpasst dem iPhone Air etwa nur eine Hauptkamera. Die Bilder sind zwar gut, jedoch fehlen die optischen Zoom-Stufen. Die Akkulaufzeit kommt nicht an die anderen iPhone-Modelle heran. Das Display ist dagegen top. Zum Marktstart liegt das iPhone Air mit 256 GByte Speicherplatz bei satten 1.199 Euro.
Seit 2022 hatte ich das Gefühl, dass Apple endlich eine Richtung für seine iPhone-Reihe gefunden hat. Während das iPhone Mini in die ewigen Jagdgründe verbannt wurde, koexistierten das normale iPhone und das iPhone Pro in jeweils zwei Gehäusegrößen friedlich nebeneinander. Mit dem iPhone 16e gab es zwar immer noch ein Modell mit – aus meiner Sicht – zumindest fraglicher Daseinsberechtigung, aber meinetwegen.
Drei Jahre später wirft Apple das obige Portfolio-Konzept über den Haufen: Während es nach wie vor zwei unterschiedlich große Pro-Modelle gibt, kommt das normale iPhone nur noch in einer 6,3-Zoll-Variante. Zusätzlich gibt es nun das iPhone Air als ganz eigene Modellreihe. Wie der Beiname „Air“ schon vermuten lässt, stehen wie auch bei der MacBook-Reihe der Formfaktor und das geringe Gewicht im absoluten Vordergrund. Doch wie sehr leidet die restliche Hardware unter dem schmalen Gehäuse des neuen Apple-Smartphones? In meinem iPhone Air Test erfahrt ihr mehr über meine Eindrücke nach einem Monat und ob sich ein Kauf lohnen könnte.
Oftmals schildere ich euch direkte Vergleiche mit dem iPhone 17 Pro, das ich parallel verwendet habe. Auf die Besonderheiten von iOS 26 gehe ich nicht weiter ein, da es mit dem iPhone Air selbst nicht viel zu tun hat. Sucht ihr jedoch einige Einschätzungen zum neuen Betriebssystem, verweise ich euch gerne auf den iPhone 17 Pro Test, den ihr HIER findet.
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Design mit Wow-Effekt
Es ist schon sehr lange her, dass ich beim Öffnen einer iPhone-Verpackung so aufgeregt war und meine Vorfreude beim ersten Hands-on nicht enttäuscht wurde. Als ich das iPhone Air zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich erstmal sprachlos. Das nur 165 g schwere Gehäuse ist mit überwiegend 5,6 mm so ungewohnt dünn, dass man ständig das Gefühl hat, es flutsche gleich aus der Hand. Natürlich wissen wir, dass die mm-Angabe reines Marketing-Gewäsch ist. Denn der Kamera-Buckel ist nochmal deutlich dicker. Etwa ein iPhone 6S wies dagegen auf die gesamte Fläche nur 7,1 mm auf. In Anbetracht der versprochenen Leistung ist und bleibt der Formfaktor des iPhone Air aber nicht weniger beeindruckend.

In Sachen Materialwahl hat das iPhone Air all das, was ich beim iPhone 17 Pro so sehnlich vermisse. Statt des gruseligen Aluminium-Gehäuses der aktuellen Pro-Serie entschied sich Apple für einen polierten Titanrahmen, der optisch an frühere Modelle aus Edelstahl erinnert. Klar, ein Fingerabdruckmagnet sondergleichen, aber ich finde es einfach todschick. Zudem wird das Titan wohl eine große Rolle in Sachen Stabilität spielen, denn verbiegen lässt sich das Gerät in keiner Weise. Die Tastenanordnung des iPhone Air ist altbekannt: Auf der linken Seite die beiden Volume-Tasten sowie der Action Button, rechts die Power- und Kamerataste. Auf der Unterseite ist der USB-C-Anschluss, umgeben von den Aussparungen für die Mikrofone. Als einziger Lautsprecher fungiert der Ohrhörer.
Die Rückseite besteht vollflächig aus Glas mit einem nahtlosen Übergang zum Kamera-„Plateau“. Dank Ceramic Shield sei die Rückseite viermal besser vor Brüchen geschützt als das Glas der iPhone-16-Rückseite. Für mich ist das iPhone Air optisch super gelungen und damit mein Design-Highlight der Keynote. Dagegen ist das iPhone 17 Pro (zum Test) meiner Ansicht nach ein Verbrechen an den Augen.

Überraschungen beim Display
Durch die schmalen Displayränder des iPhone Air empfinde ich die Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll als die ideale Größe. Mit 6,7 und sogar 6,9 Zoll waren mir die Pro-Max-Modelle der letzten Jahre viel zu groß, während die kleineren Geräte mit 6,1 oder inzwischen 6,3 Zoll zumindest einen Hauch zu klein sind. Ich glaube, dass der Bildschirm auch für viele andere der Sweet-Spot sein wird.
Wirklich überrascht war ich bei den Features des Displays. Zum einen bekommt das iPhone Air (genauso wie das normale iPhone) ein ProMotion-Panel mit variabler Bildwiederholrate zwischen 1 und 120 Hz. Damit erhält man endlich auch bei den Nicht-Pro-Modellen ein Always-on-Display sowie ein viel geschmeidigeres Bedienerlebnis – etwa beim Scrollen im Browser. Zum anderen liegt die maximale Helligkeit im Außenbereich bei hohen 3.000 Nits, was sich an sonnenreichen Tagen definitiv bezahlt macht. Von der Anti-Reflektionsbeschichtung darf man sich nicht zu viel erwarten, immerhin ist es kein mattes Glas. Alles in allem habe ich beim Display aber nichts zu kritisieren.
Was sich im Laufe der Nutzungsdauer erst noch bewähren muss, ist das neue Display-Glas mit Ceramic Shield 2. Es soll die Vorderseite dreimal besser vor Kratzern schützen als es bei der vorherigen Generation der Fall war. Das klingt vielversprechend. Und obwohl man mein Vertrauen in Apples Marketing als „überschaubar“ bezeichnen kann, werde ich zum ersten Mal in meinem Leben keinen Displayschutz auf mein iPhone kleben. Die Zeit wird zeigen, ob mein Mut belohnt werden wird oder ob ich mich habe blenden lassen.

A19 Pro und Performance – Same same, but different
Ein kleiner Exkurs: Apple verspricht, dass sich das iPhone 17 Pro durch das neuartige Aluminiumgehäuse sowie die integrierte Kühlkammer nicht so schnell erhitzen soll wie die Vorgänger mit Titangehäuse. Tatsächlich kann übermäßige Wärmeentwicklung zu Leistungseinbußen des Prozessors und starke Beanspruchung des Akkus führen. Das iPhone Air kommt dagegen mit Titanrahmen und somit ohne kühlendes Aluminium sowie ohne platzintensive Kühlkammer. Apple verbaut jedoch ebenfalls den A19 Pro Prozessor, auch wenn er mit seiner 6-Core CPU und 5-Core GPU einen Grafikkern weniger hat als im Pro-Modell. Bedeutet, Apple nimmt durch das schlechter wärmeoptimierte Gehäuse des iPhone Air ein mögliches Thermal-Throttling in Kauf? Schauen wir uns mal an, wie sich das iPhone Air im Benchmark-Test schlägt.
Benchmark-Ergebnisse
Die Zahlen in Geekbench 6 sind auf den ersten Blick beeindruckend: Mit 3.677 Punkten im Single-Core und 8.996 Punkten im Multi-Core zeigt sich das dünne iPhone einen Hauch flotter als das iPhone 16 Pro Max mit dem letztjährigen A18 Pro Chip. Das iPhone 17 Pro ist im Single-Core etwa gleichauf und im Multi-Core nur knapp 9 Prozent besser. Ganz anders sieht die Sache aber aus, wenn man Air und Pro über längere Zeit unter Last setzt – etwa mit APSI Bench Long-term Load: Das iPhone Air erlebt einen rasanten Performance-Einbruch und die CPU ist bereits nach der zweiten Minute erheblich gedrosselt. Die Leistung des iPhone 17 Pro lässt zwar ebenfalls nach, aber weniger abrupt und in einem viel schwächeren Ausmaß. Zusammenfassend unterliegt das iPhone Air also einem größeren Thermal-Throttling, was Apple wohl ganz genau weiß.
Der Vollständigkeit halber noch zur GPU: Natürlich schlägt sich das iPhone 17 Pro besser, da es einen Grafikkern mehr hat. Dennoch ist das iPhone Air nicht zu unterschätzen. Mit seinen 37.932 Punkten hat es einen höheren Score als das iPhone 16 Pro Max oder gar das M1 iPad Pro 11″.

Leistung im Alltag
Bedeuten die Zahlen nun, dass das iPhone Air im Alltags zu langsam und doch das iPhone 17 Pro die bessere Wahl ist? Ich habe beide Modelle mehrere Tage verglichen und merke bei meiner Verwendung kaum Unterschiede. Wenn man gelegentlich Mails schreibt, im Web surft, PDFs und Bilder bearbeitet, Musik und Videos streamt oder auch mal zockt, schlagen sich beide Geräte gleich gut. In meinem Fall hat das iPhone Air meist ausreichend Zeit, um sich abzukühlen und zu „erholen“. Folglich ist Thermal-Throttling eigentlich kaum ein Thema. Lediglich wenn ihr es darauf anlegt und über einen längeren Zeitraum die CPU oder GPU voll auslastet, liegt das iPhone Air auch im praktischen Einsatz hinter dem iPhone 17 Pro. Und ja, das Kamera-Plateau wird unter Last wirklich warm. Lasst die Finger dann lieber auf der kühleren Glasrückseite.
Einsteiger-Kamera im Premium-Handy
Rückkamera
Normalerweise kann man bei den Neuheiten der iPhone-Cam richtig aus dem Vollen schöpfen, nicht jedoch beim iPhone Air. Denn um den Maßen des schmalen Handys gerecht zu werden, musste Apple auch hier Kompromisse eingehen. Kurz und knapp: Es hat nur eine Kamera bekommen. Zwar ist es die aktuelle 48 MP Fusion Hauptkamera, wo sowohl bei der Blende als auch beim Nachtmodus nachgebessert wurde. Allerdings gibt es nur einen Einfach- und Zweifach-Zoom, letzterer bereits mit geringerer Auflösung. Einen Ultraweitwinkel wie im iPhone 17 gibt es nicht, geschweige denn eine 4x- oder 8x-Stufe wie im Pro-Modell.

Die Hauptkamera ist natürlich keineswegs schlecht. Apple macht einiges richtig, wodurch in vielen Situationen super Bilder entstehen. Auch die Nachtaufnahmen sind bei den aktuellen iPhones auf einem sehr hohen Niveau. Der Zielgruppe „Schnappschuss“ reicht das vermutlich aus, vielen anderen aber nicht. Denn es fehlen die verschiedenen Zoom-Stufen, an die man sich die letzten Jahre so gewöhnt hatte und die für wirklich coole Bildeffekte unabdingbar sind. Der 2x-Zoom sowie der digital nachgeschärfte 10x-Zoom sind ja ganz nett. Aber zu oft wollte ich ein Foto schießen, bei dem ich eine höhere optische (!) Zoom-Stufe benötigt hätte.

Ich sehe Apple definitiv nicht auf Platz 1 der Smartphone-Kameras, da gibt es schon ganz andere Kaliber auf dem Markt. Umso gefährlicher ist der Schritt, in 2025 ein über 1.000-Euro-teures Smartphone mit nur einer Kamera auszustatten. Unweigerlich fühle ich mich zehn Jahre zurückversetzt, als alle iPhones nur eine Kamera hatten. Für mich disqualifiziert sich das iPhone Air somit als Alltags-Handy, vor allem bei dem Preis.
Frontkamera
Bei der 18 MP Center Stage Selfie-Kamera gibt es dagegen ein paar brauchbare Neuerungen. So kann man über einen eigenen Button zwischen Hoch- und Querformat wechseln, ohne das iPhone drehen zu müssen. Die Ausrichtungserkennung macht das auf Wunsch auch automatisch; etwa wenn mehrere Personen zusammen ein Selfie machen, das Handy aber hochkant gehalten wird. Im Alltag hat das erstaunlich zuverlässig funktioniert.

Wer beim Joggen gern einen Vlog aufzeichnet und einen FaceTime-Anruf annehmen möchte, wird sich über die „ultrastabilisierten“ Selfie-Videos freuen. Im Vergleich zum iPhone 16 sind die Videos tatsächlich signifikant „stabiler“ und machen einen hochwertigeren Eindruck. Apropos Videos: Seit diesem Jahr kann man auch Videos mit doppelter Aufnahme durch beide Kameras aufzeichnen. Den ein oder anderen Streamer wird das sicherlich freuen.
Was es sonst noch zu sagen gibt
Überschaubare Batterielaufzeit
Dass Apple fortlaufend an der Energieeffizienz der Prozessoren arbeitet, ist bekannt. Doch inzwischen verbaut der Hersteller auch eigene Mobilfunk-Chips wie den C1X, die die Energieeffizienz und Performance bei 5G-Nutzung verbessern sollen. Gerade beim iPhone Air sind diese Tricks auch dringend nötig. Denn obwohl sich die meiste Technik des iPhone Air in seinem Kamera-Hügel verbirgt, ist im restlichen Gehäuse kaum Platz für einen großen Akku. Mit seinen 3.149 mAh ist dieser folglich nicht so ausdauernd wie bei den dickeren iPhone-17-Modellen – und das merkt man im Alltag auch. Vor allem wenn man viel über 5G macht, die Displayhelligkeit hoch eingestellt hat und regelmäßig filmt/fotografiert, ist das iPhone Air am Abend leer.
Das iPhone 17 Pro hat 3.988 mAh und bei gleicher Nutzung noch gut 20 Prozent an Kapazität übrig. An besonders nutzungsintensiven Tagen könnte das den Weg zur Powerbank ersparen. Für das iPhone Air hat Apple dagegen eine neue MagSafe-Powerbank herausgebracht. Blöd nur, dass das Akku-Pack dicker ist als das iPhone Air selbst und man dann wieder einen richtig dicken Brocken in der Hand hält.
USB-C: Laden top, Daten flop
Ich kenne niemanden, der dem Lightning-Anschluss im iPhone oder in anderer Apple-Hardware nachtrauert. Endlich kann man alle Geräte über USB-C laden, das trotz der irritierend hohen Anzahl an Standards viel mehr Möglichkeiten bereithält. Jedoch schöpft Apple dieses Potential nicht aus und spendiert dem iPhone Air (sowie dem iPhone 17) lediglich einen USB-C-Port mit lachhafter USB-2.0-Geschwindigkeit (480 Mbit/s). Wir sprechen also von einem USB-Standard aus dem Jahr 2000, der sich in einem iPhone befindet, das Apple zumindest teilweise in der Premium-Nische platziert. Es kann doch nicht nur am fehlenden Platzangebot im iPhone Air liegen, weshalb ausschließlich die Pro-Modelle ihre Daten mit USB-3-Geschwindigkeit (10 Gbit/s) übertragen. Wenigstens bei den Drahtlosverbindungen lässt sich Apple nicht lumpen. Mit dem N1 Chip erhält das iPhone Air Bluetooth 6. Ebenfalls an Bord sind WiFi 7 und Thread.
Mono-Lautsprecher
Wie bereits oben erwähnt, sind die Aussparungen auf der Unterseite nur für die Mikros. Der einzige Lautsprecher ist der Ohrhörer an der Oberseite des Displays. Was zuerst nach einem deutlichen Downgrade klingt, entpuppt sich im Alltag als eher geringfügige Einschränkung. Die meiste Zeit benötige ich die Lautsprecher beim Swipen durch Social-Media, bei Anrufen oder wenn man nebenbei etwas Radio hören möchte. Da sind dann weder HiFi-Qualität noch die Stereo-Ausrichtung besonders ausschlaggebend. Und dennoch können sich die Lautstärke und die Audioqualität sehen – beziehungsweise hören – lassen. Wer am Handy viele Filme oder Serien über den Lautsprecher anschaut, wird den einseitigen Ton natürlich eher merken.

iPhone Air Test: Ein paar abschließende Worte
Function Follows Form
Das iPhone Air lässt bei mir einen bleibenden Eindruck – ein Eindruck voller Begeisterung, Verwunderung und Ernüchterung. Ich liebe das schlichte und gleichzeitig elegante Design. Der Formfaktor und das Gewicht sind in Zeiten immer schwerer werdender Handys eine wahre Freude. Auch hat das Display genau die richtige Größe für mich. Wechsle ich wieder zum iPhone 17 Pro, ist es mir eigentlich zu schwer und auch einen Tick zu klein. Vom grausigen Design des Pro-Modells ganz zu schweigen. Doch leider sind Form und ein edles Design nicht alles.
Apple hat bei den Funktionen des iPhone Air gespart – meiner Ansicht nach zu viel gespart. Je nach Anwendungsfall kann man über eine geringere Akkulaufzeit oder den Mono-Lautsprecher noch hinwegsehen. Aber im Jahre 2025 nur eine Hauptkamera (so gut sie auch sein mag) in einem solch teuren Handy zu verbauen, empfinde ich beinahe schon als Verhohnepipeln der gesamten Apple-Community. Das iPhone Air hat zu viele Schwächen, um die Vorteile des „Design-Konzepts“ ausgleichen zu können.
Warum gibt es das iPhone Air?
Doch Apple wäre nicht Apple, wenn sie sich bei dem Gerät nicht irgendetwas gedacht hätten. Aber was wäre das? Laut Wikipedia sei das iPhone Air der Nachfolger des iPhone-Plus-Modells. Interessante Ansicht, die ich nicht unbedingt vollends teile. Das iPhone Air bewegt sich irgendwo zwischen iPhone 17 und iPhone 17 Pro (zum Test). Es ist eher eine Art Feldstudie mit einem Hauch von „Weil wir’s können“. Meinetwegen – doch welche Käufergruppen holen sich das iPhone Air?
Ich bin ganz ehrlich: Zum ersten Mal kann ich auf diese Frage keine eindeutige Antwort geben. Möchte man Power und die beste Kamera, greift man nach wie vor zum Pro-Modell. Möchte man ein iPhone mit soliden Funktionen zum kleineren Preis, holt man das Non-Pro-Gerät. Wo das iPhone Air nun seinen Platz findet, weiß ich nicht genau. Es ist zu teuer, um ein Einsteiger-Gerät zu sein und zu schwach aufgestellt, um bei den großen Fischen mitschwimmen zu können. Bleiben also nur noch die Ästhetikkäufer übrig, die das iPhone 17 Pro zu hässlich finden oder den Formfaktor über alles andere stellen? Vielleicht. Vielleicht übersehe ich aber auch den springenden Punkt oder mir fehlt der Blick für’s große Ganze. Womöglich ist das iPhone Air der Anbeginn einer neuen Zeitrechnung?
Wie immer bin ich auf eure Meinung gespannt. Schreibt in die Kommentare, was ihr vom iPhone Air haltet und warum ihr es euch (nicht) gekauft habt.
 



7 Gedanken zu „iPhone Air im Test: Wenig iPhone für viel Geld? || REVIEW“