Apple hat heute die Rückgaberichtlinien in Hong Kong verschärft. Die sonst recht lockeren Rückgabemöglichkeiten im Apple Store sind vorerst passé, was vermutlich auf einen baldigen Verkaufsstart des iPhone 8 zurückzuführen ist.
Normalerweise können Apple Kunden ihre Neugeräte innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe eines Grunds im Apple Store zurückgeben. Allerdings hat der Konzern heute seine Rückgaberichtlinien für alle Stores in Hong Kong verschärft, wie der Website zu entnehmen ist. Sämtliche Devices werden nur bei einem Defekt zurückgenommen, sofern diese am oder nach dem 15. August 2017 bestellt beziehungsweise vor Ort gekauft wurden. Wie die South China Morning Post berichtet, ist dieses Vorgehen alles andere als außergewöhnlich. Bereits im vergangenen Jahr wurde vor dem Verkaufsstart des iPhone 7 die freiwillige Rückgaberichtlinie in Hong Kong gestoppt – so wie es auch diesmal der Fall ist.
Obwohl Apple keinen Grund für die plötzliche Änderung angibt, wird das anstehende Release der neuen iPhone Generation der Auslöser sein. Wie immer sind die Kapazitäten am Anfang gering und vor allem in Hong Kong haben viele von der 14 tägigen Rückgaberichtlinie gebrauch gemacht: So viele iPhones kaufen wie irgend möglich und anschließend auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Alle iPhones die nicht verkauft werden konnten werden wieder zurückgegeben. Trotz der strengen Rückgaberichtlinien im letzten Jahr kostete das iPhone 7 zu Höchstzeiten auf dem Schwarzmarkt in Hong Kong stolze 15.000 Hong Kong Dollar, umgerechnet knapp 1.630 Euro.
Auch in anderen Ländern ist dieses Vorgehen üblich, Beispiel New York. Dennoch sind die Richtlinien von Apple vor allem in Hong Kong immer strenger als in anderen Ländern. Derzeit ist unklar ob Apple die Änderungen weiter verbreiten möchte und wann diese in Hong Kong wieder aufgehoben werden. Letzteres wird ohnehin erst zu klären sein wenn klar ist, wie hoch die Nachfrage nach dem neuen iPhone tatsächlich ist.
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