Gute Nachrichten aus dem Lieferumfeld von Apple. Der Digitimes zufolge erhöht der Konzern seine Bestellungen an iPhone 7-Komponenten um 20 bis 30 Prozent. Dies geht aus den Angaben des Unternehmens General Interface Solution hervor, die für das iPhone die Touchscreen-Panels herstellen.
Demnach hätten die Lieferanten selbst nicht mit einer solchen Erhöhung gerechnet. Auch Apple war von der Nachfrage offenbar überrascht. Der Konzern hat zum Start des iPhones nur ein sehr geringes Angebot bereitgestellt, um nicht auf zu vielen Geräten sitzen zu bleiben. Doch jetzt muss Apple die Produktion deutlich nach oben schrauben, um die Nachfrage überhaupt erfüllen zu können.
Touch panel makers TPK Holding and General Interface Solution (GIS) shared the touch panel orders for iPhone 7 devices previously, but Apple appeared to have pulled in more orders from GIS recently, the sources noted. GIS, a subsidiary of Foxconn Electronics, is expected to see its revenues grow significantly in the fourth quarter, the sources added.
Fast auf Vorjahresniveau
Dem Bericht zufolge wird Apple bis Jahresende 80 bis 84 Millionen Geräte produziert und verkauft haben. Dies steht im Vergleich zu 85 bis 90 Millionen iPhone 6s im Vorjahr.
Die Nachfrage des iPhone 7 bleibt somit zwar unter der Nachfrage des iPhone 6s, doch Analysten hatten im Vorfeld mit einer deutlich größeren Reduzierung gerechnet. Vor allem die neue Farbe Diamantschwarz sowie die Dual-Kamera dürften den Verkauf des Handys beflügelt haben. Beides trägt auch dazu bei, dass Apple im Durchschnitt mehr an einem Gerät verdient. Diamantschwarz gibt es schließlich nur in 128 und 258 Gigabyte, die Zwei-Linsen-Kamera nur im teuren iPhone 7 Plus.
Note 7-Debakel erhöht Nachfrage am iPhone
Zudem dürfte das Timing der iPhone 7-Vorstellung zu der hohen Nachfrage geführt haben. Samsung hat sein Galaxy Note 7 Berichten zufolge noch vor dem iPhone auf den Markt bringen wollen, um Apple zuvorzukommen, sich damit aber ein mächtiges Eigentor geschossen. Durch die verkürzte Produktionsphase sind Fehler beim Akku zustande gekommen, wodurch einige Modelle explodierten. Ein großer Image-Schaden und ein noch größerer Kunden-Verlust. 26 Prozent der ehemaligen Note 7-Besitzer, die ihr Gerät zurückgegeben haben, wollten anschließend ein iPhone kaufen. 35 Prozent waren sich noch unschlüssig, geht auf einer Umfrage von SurveyMonkey hervor.
Apple kann sich mit einem solchen Erfolg glücklich schätzen. Am 27. Oktober legt der Konzern erstmals konkrete Zahlen vor. Darauf darf man gespannt sein.
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