Dass Apple mit iOS 9 Tür und Tor für Werbeblocker aufmacht, wisst ihr bereits. Ab Herbst können die ersten Entwickler ihre Apps in den App Store stellen. Die Module, die Werbung im Safari-Browser für alle Webseiten ausblenden, verringern die Ladezeit im Schnitt um 74 Prozent.
Die Schattenseite der Inhalts-Blocker – so bezeichnet Apple die in den Einstellungen aktivierbare Funktion – spüren dagegen die Betreiber der Internetseiten. Für sie werden wichtige Werbeeinnahmen wegfallen, sobald User die Anzeigen ausblenden lassen.
Viele App verfügen daher über sogenannte Whitelisten. Auf diesen Listen können die Webseiten eingetragen werden, deren Werbung auch nach der Aktivierung der Werbeblocker eingeblendet werden soll.
Doch auch wenn die Module nicht über eine solche Funktion verfügen, gibt es eine unkomplizierte Möglichkeit dazu. Hält man den Finger lange auf dem Aktualisierungssymbol in der Adresszeile von Safari gedrückt, so lässt sich die Seite mit Werbung erneut laden. Nützlich ist das nicht nur, um die Seitenbetreiber zu unterstützen. Sondern auch falls versehentlich Teile der Seite durch die Blocker verschwinden.
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