14. Februar 2015

Philipp Tusch

Immer wahrscheinlicher: Apple arbeitet an eigenem Elektro-Auto

Es scheint, als wäre an dem immer mal wieder ins Kraut sprießenden Gerücht, dass Apple zu einer Auto-Marke wird, doch etwas dran. Das Wall Street Journal hält neue Informationen bereit.

Demnach soll CEO Tim Cook bereits vor einem Jahr das Projekt genehmigt haben.

Apple has several hundred employees working secretly toward creating an Apple-branded electric vehicle, according to people familiar with the matter. They said the project, code-named “Titan,” has an initial design of a vehicle that resembles a minivan, one of these people said.

Die Leitung soll der ehemalige Ford-Mitarbeiter Steve Zadesky inne haben. Er darf ein bis zu 1000-köpfiges Team aufstellen, um an dem Elektro-Auto zu werkeln. Erst jüngst ist der ehemalige Mercedes-Designchef Johann Jungwirth dazugestoßen.

Das geheime Labor soll nur wenige hundert Meter vom Apple-Hauptquartier entfernt sein. Aktuell arbeite man dort an den inneren Vorgängen und Materialien.

64 Gedanken zu „Immer wahrscheinlicher: Apple arbeitet an eigenem Elektro-Auto“

  1. Wäre ja nicht schlecht, wenn endlich mal ein anderes Auto dazustoßen würde. Ich meine wenn ich raussehe sehe ich fast nur so die selben Typen von Autos.
    • Dazu kann ich nur sagen, es gibt bereits einen Elektroautohersteller aus dem Silicon Valley. Tesla Motors. Sind nette Autos, tolle Technik, aber derzeit zu teuer um sich durchzusetzen. Wenn dann ein Apfel oben drauf ist, hat es zwar eine Fanbase, aber unter 150.000 Euro nicht zu bekommen sein.
  2. Da bin ich wirklich gespannt auf die ersten Konzepte, bzw. was das Alleinstellungsmerkmal ist. Vllt. kompatibel mit der Apple Watch like „Knight Rider“ :-)
  3. Elektro Auto würde ja zum Stil von Apple passen aber wen soll das Auto ansprechen die Unterklasse wohl kaum. Außerdem kauft man bei einem Autokauf nicht wegen der Marke sondern wegen der Leistung und Aussehen usw.
    • Stimmt, deshalb fahren soviele Leute Mercedes-Benz. Nicht wegen der Marke. Sondern wegen dem Preis-Leistungs-Verhältnis? Oder weil der Mercedes 200 km/h schneller fährt als ein BMW, VW, Dacia, Opel etc? Und das Aussehen eines Produktes ist die Visitenkarte einer Marke.
  4. Ob das ohne Hilfe eines etablierten Autohersteller (bzgl. der Erfahrung) reibungslos funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Da hinter der Marktreife eines Automobils doch einiges dahinter steckt. (Auch wenn die Testphasen leider zunehmend auf das erste Verkaufs-Modell übertragen werden). Aber ich lasse mich gerne von Apple überraschen. P.S: Wann Google dann da nachziehen wird?
    • Google arbeitet schon seit Jahren an selbstfahrenden Autos. Damit haben sie genug zu tun und möglicherweise ein Stück Zukunft in den Händen.
    • Apple wird wahrscheinlich auf alternative Antriebstechniken setzen. Also der Bereich in dem die gängigen Autohersteller es noch nicht geschafft haben eine wirkliche Massentauglichkeit hinzukriegen. Deswegen seh ich da kein Problem, wieso Apple es mit den Ressourcen die es zur Verfügung hat, nicht auch wie Tesla ein Auto komplett neu zu entwickeln. Sehe gerade darin Apples Stärke Produkte von 0 aus zu designen die es so vorher noch nicht gab.
      • Es Stimmt zwar das Apple auf alternative Antriebstechniken setzen wird, allerdings ist der E-Antrieb im Jahre 2030 (Vorher kommt das Apple Car sowieso nicht raus) sicherlich nicht mehr so ,,Alternativ“ wie heute.
    • überall Fuß zu fassen. Um Hauptsache jedes Jahr mehr und mehr Einnahmen zu genieren. Sorry Apple, bleibt bei euren Smartphones und Computern die sind wesentlich einfacher zu bauen. Autos sind da leider eine Nummer zu groß für euch. ;)
      • Das sich eine Firma breiter aufstellt ist nicht verkehrt. Der Smartphone Markt wird irgendwann wegbrechen. Bestes Beispiel sind die Ölscheichs, die sich überall einkaufen um auf den Tag X vorbereitet zu sein.
      • Im Gegensatz zu Öl dürften aber Telekommunikation und Rechner in welcher Form auch immer in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sein. Insofern sollte Apple sich darauf konzentrieren, da sind sie „breit aufgestellt“ (BWL-Gelaber“ genug. Lieber ein oder zwei Geschäftsfelder richtig machen als sich ständig zu verzetteln und nichts mehr perfektionieren. Die Entwicklung einer besseren Akkugeneration hielte ich z. B. für wesentlich wichtiger als ein Apple-Auto.
      • @Hu: Öl ist ebenfalls nicht wegzudenken, auch wenn die Nachfrage sicher sinken wird. Es ist ja nicht nur ein Brennstoff und es gibt nicht nur Deutschland… ;)
  5. Ausserdem gibt es schon einen Apple in der Automobilwelt. Der nennt sich Porsche. Der Streber unter den Autos aber maßlos überteuert. Btw ist Porsche der profitabelste Auto-Hersteller der Welt. Und deren Ikone der 911er wird gut und teuer (!) verkauft und seit 50 Jahren nur marginal überarbeitet. Genauso wie das iPhone von apple :D
    • Porsche hat aber kein Elektroauto!!! Warum nicht. Diversifikation heisst das Zauberwort für erfolgreiche Unternehmen. Vll schafft Apple ja andere Ansätze als die etablierten Automobilhersteller?
      • Ähm was ist dann bitte der 918? Oder der Panamera Hybrid? Zwar ist auch ein Ottomotor unter der Haube aber die Schwaben können auch E-Mobilität und das in sportlich! :D
      • Auch das Elektroauto von Porsche wird früher oder später kommen. LINK Hab auf die schnelle nur das als Quelle gefunden, ist halt auf Englisch.
  6. Ihr könnt euch gerne aufregen, aber ich bleibe dabei: Die Kreativität von Apple ist meiner Meinung nach mit Steve Jobs gestorben.
  7. Bis zu 100 Leute sind etwas zuviel für nur eine Steuerung des Autos. Ich glaube kangsam auch dass Apple ein Auto baut. Eines das sehr einfach zu bedienen ist, ohne 1000 Schalter.
  8. Es wird langsam Zeit das andere Firmen, vor allem innovative Firmen, in den Markt mit einsteigen. Die etabl. Hersteller, bewegen sich kaum voran, es wird dort alles mögliche als Innovation verkauft, fahren tun die Autos aber immer noch, mit herkömmlichen Motoren. Ich kann mir gut vorstellen, das Firmen wie Apple, Google oder auch Samsung, LG usw. Autos in Zukunft raus bringen werden, die sich von den heutigen Autos unterscheiden und dass nicht nur in der Motorisierung. Das Auto an sich muss sich grundlegend verändern, kleiner, kompakter und vor allem leichter, sollte er werden. Was der Antrieb betrifft, könnte der Elektro Motor die Zukunft gehören, wenn aber der Strom aus regenerativen Bereich erzeugt wird, wie z.B. Wind oder Solar.
    • Die Autolobbby ist einfach zu groß. Solange sich herkömmliche Modelle wie geschnitten Brot verkaufen, gibt es keinen Anreiz die Angebotspalette über Milliardeninvestitionen zu verändern. Alles muss offensichtlich gesetzlich geregelt werden, wenn aber die Lobby stark genug ist, passiert da eben nicht viel. Die Elektroautos am Markt sind doch wie von dir gefordert, kompakt. Allerdings auch mit lächerlichen Reichweiten und utopischen Preisen. Die Automobilindustrie will nicht auf ihren Auslagen sitzen bleiben, der Kunde will es auch nicht finanzieren und solange kein Zwang besteht, wird sich der Markt kaum entwickeln. Wer also als Quereinsteiger sein Glück versuchen will, muss ein dickes Polster und einen langen Atem haben.
  9. Das stelle ich mir bei Apple so vor: Das Auto hat zwar eine Leistung von 1000 kW, aber es fährt dennoch nur eine Geschwindigkeit von maximal 120 km pro Stunde :D. Regelmäßige Updates schalten dann Funktionen wie Server-basierte Einstellung der Wischgeschwindigkeit der Scheibenwischer an oder gewichtsbasierte Reichweitenfunktionen (wie, 115 kg schwer? Du darfst Strecken erst fahren, wenn diese länger als 2 km sind).
  10. Apple hätte zumindest die Ressourcen (=Geld) um so etwas wie Tesla auf die Reihe zu kriegen. Nur wofür? Damit entfernt man sich doch sehr weit von dem Kernkompetenzen, hat eine erhebliche ( und erfahrenen ) Wettbewerb usw…. Außer einem MarketingGag a La GoogleCar sehe ich da auf absehbare wenig Substanz
  11. Bietet natürlich eine riesige Möglichkeit, Adapter zu verkaufen, denn Apple wird bestimmt bei allem, was sich nach aussen verbindet, eigene Schnittstellen haben. Und alle 12 Monate gibt es dann neue Software für das Auto, die dann leider ab und zu zu Aussetzern, stottern oder Fehlfunktionen führt. Das kriegen die aber halbwegs in den folgenden 6-8 Monaten wieder hin und sowieso sollte man besser alle 12-24 Monate ein neues Apple Auto kaufen, weil sonst die Leistung für das neue OS nicht ausreichend ist… Scnr..
  12. Apple sollte nicht allzu viele Experiemente machen und an sinnvolleren Projekten arbeiten, zu viele Flops Schaden dem Image
  13. Dann sollten die Akkus aber stärker werden. Sonst sehe ich für Apple schwarz. Ein Auto ist für viele , wie auch das Handy,ein Statussymbol, aber für die Masse nicht bezahlbar. Und wenn sie Löhne bekommen wie Mitarbeiter von zuliefer Firmen , kann Apple auch einpacken. Dann gibt es auch keinen mehr der die Autos kaufen kann. Und diesen Trend sehe ich leider nicht nur bei Apple. Jeder sollte sich auch einmal fragen, wer das alles , was ich billig kaufen möchte , produziert. Wenn der Hersteller, Spediteur, und die Aktionäre was verdienen wollen. Die Mitarbeiter müssen das einsparen. Darum gebe ich für das was ich kaufe , auch wenn ich das Geld nicht so locker habe, gerne etwas mehr aus. Ich liebe Apple Produkte die ihren Preis für mein Empfinden Wert sind. Doch lieber Apfel Konzern. Lass deine Mitarbeiter am Gewinn teilhaben. Und Mitarbeiter sind auch die Zulieferer gemeint.
    • Dann zauber dir mal die Welt wie du sie dir erträumst ! Ich träume diesen Traum auch manchmal! Die Realität IST aber so,dass chinesische Arbeiter keine Stimme in der Welt haben. Der Konsument will ein Smartphone zum kleinen Preis! Der Aktionär möchte eine Aktie mit reichlich Dividende. Bringt ein Hersteller ein qualitativ höherwertiges Smartphone zum geringeren Preis wechselt die Kundschaft! Sieht ein Aktionär dass er aus seinem Kapital nicht den maximalen Gewinn rausholen kann zieht er das Kapital ab und geht zu anderen Aktien. Sohn funktioniert leider mal der Kapitalismus und die Marktwirtschaft Realität Scheiß Realität

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